Gera (Thüringen)

Mann driftet mit Auto: Kind wird eingeklemmt und stirbt

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Feuerwehr im Einsatz (Symbolfoto)
deutsche presse agentur

Starb das Kind, weil ein Bekannter der Familie mit seinem Auto "driftete"?

Was für ein grauenvoller Unfall: Eine Vierjährige ist bei einem Rodelausflug mit ihren Eltern in Gera ums Leben gekommen. Das Kind saß auf einem Schlitten, als es angefahren und zwischen zwei Autos eingeklemmt wurde. Noch am Unfallort erlag die Kleine den „schwersten Verletzungen“, so die Polizei. Der schlimme Verdacht: Ein 25-Jähriger soll beim „Driften“ über die Schneefläche die Kontrolle über seinen Wagen verloren und das Kind erfasst haben.

Polizei will vorerst keine weiteren Details bekannt geben

Ein vierjähriges Mädchen ist bei einem Rodelausflug mit seinen Eltern in Gera gestorben, nachdem es zwischen zwei Autos eingeklemmt wurde. Ein Mann hatte zuvor beim Driften auf der Schneefläche die Kontrolle über seinen Wagen verloren und war gegen einen Transporter geprallt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Das Kind, das auf einem Schlitten saß, sei dabei eingeklemmt worden und an schwersten Verletzungen gestorben. Rettungsdienst und Notarzt konnten das Mädchen demnach nicht mehr retten.

Das Kind war am Sonntag gemeinsam mit seinen Eltern und Bekannten zum Rodeln auf einem Feld im Ortsteil Langenberg unterwegs. Der 25 Jahre alte Fahrer des Wagens gehörte laut Polizei zu der Gruppe.

Seelsorger von Kriseninterventionsteams betreuten die Anwesenden. Die Polizei ermittle nun zu dem Unglück und werde vorerst keine weitere Details zum Geschehen bekanntgeben, sagte eine Behördensprecherin.


Quelle: DPA