Haas-Besitzer übte viel KritikSO reagiert Mick Schumacher auf die Boss-Ansage

SCHUMACHER Mick ger, Haas F1 Team VF-22 Ferrari, portrait during the Formula 1 Aramco United States Grand Prix 2022, 19th round of the 2022 FIA Formula One World Championship, WM, Weltmeisterschaft from October 21 to 23, 2022 on the Circuit of the Americas, in Austin, Texas - F1 - UNITED STATES GRAND PRIX 2022 DPPI/Panoramic PUBLICATIONxNOTxINxFRAxITAxBEL 20221021_G00D4751
Steht beim Rennen in den USA gehörig unter Druck: Mick Schumacher.
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Cool, cooler, Mick Schumacher: Der Druck auf den Haas-Piloten ist vor dem Rennen am kommenden Sonntag in Austin (ab 21 Uhr hier im RTL-Liveticker) gewaltig. Doch nach außen gibt sich der 23-Jährige ganz gelassen – und das obwohl er nach dem kritischen Appell von Team-Besitzer Gene Haas unbedingt liefern und in die Punkte kommen muss.

"Hoffentlich kommen wir in die Punkte"

Der Sohn von Rennfahrer-Legende Michael Schumacher hat dementsprechend auch gelassen auf die kritischen Äußerungen des Teameigners reagiert. „Gene ist mein Boss. Er hat jedes Recht, seine Kommentare zu geben“, sagte Schumacher vor dem Großen Preis der USA in Austin. Er will alles tun, um unter die Top 10 zu fahren und somit die geforderten Argumente für eine Vertragsverlängerung über die Saison hinaus zu sammeln: „Ich gebe mein Bestes. Hoffentlich kommen wir dieses Wochenende in die Punkte.“

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Gene Haas, der schwerreiche Teambesitzer, hatte vor dem 19. Saisonlauf den ohnehin großen Druck auf den Deutschen erhöht und dabei schwindenden Rückhalt erahnen lassen. Schumacher, kritisierte der Unternehmer, koste den Rennstall durch Fahrfehler und Unfälle ein Vermögen. Ein klares Bekenntnis blieb aus. Schumacher sei selbst für eine mögliche Zukunft beim Team verantwortlich, so Haas weiter.

Haas-Teamchef Steiner im Interview: Mick muss punkten

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Haas befasst sich mit Alternativen

Schumacher hat seinen Platz in der Formel 1 für die Saison 2023 noch alles andere als sicher. Ein Verbleib beim US-Team Haas ist eine Option, allerdings ist der 23-Jährige nicht der einzige Kandidat für das zweite Cockpit neben dem Dänen Kevin Magnussen (30). Als Alternative gilt auch Nico Hülkenberg (35/Emmerich), bei dem Teamchef Günther Steiner zuletzt Gespräch bestätigte.

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Wie Steiner zuletzt im Interview gegenüber RTL und ntv klarstellte, lägen die Chancen für Mick Schumacher auf ein weiteres Jahr bei Haas aktuell bei „50 zu 50“. Der 57-Jährige machte auch keinen Hehl aus der Tatsache, dass er sich aktiv mit Alternativen befasst. Eine Entscheidung ist an diesem Wochenende und auch danach beim Großen Preis von Mexiko nicht zu erwarten. „Wir nehmen uns die Zeit, wir geben uns keine Deadline“, sagte Steiner jetzt: „Wenn wir fertig sind, sagen wir es.“

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Wechselt Mick doch zu Williams?

Neben Haas ist nur noch das Hinterbänklerteam Williams auf der Suche nach einem zweiten Fahrer und dem Nachfolger für Nicholas Latifi. Hier gilt Schumacher als Kandidat. Ebenso wie der junge US-Amerikaner Logan Sargeant, der sich am heutigen Freitag während des ersten freien Trainings (ab 21 Uhr hier im RTL-Liveticker) im Williams beweisen darf. (jlu/dpa/sid)