Marokkos WM-Held unter Verdacht

PSG-Star Hakimi wegen Vergewaltigung angeklagt

Seine Frau soll im Urlaub gewesen sein, als es passierte

Dem 24 Jahre alten Ex-Dortmunder war von einer gleichaltrigen Frau vorgeworfen worden, sie am vergangenen Samstag in seinem Haus vergewaltigt zu haben. Sie erstattete keine Anzeige, aufgrund der Schwere des Vorwurfs wurde die Staatsanwaltschaft dennoch tätig.

Laut einem Bericht der französischen Tageszeitung „Le Parisien“ soll die junge Frau angegeben haben, im Haus des Spielers im Pariser Vorort Boulogne vergewaltigt worden zu sein.

Dem Bericht zufolge soll die Frau mit einem von Hakimi bestellten „Uber“-Taxi zu dessen Haus gekommen sein. Hakimis Ehefrau, die Schauspielerin Hiba Abouk (36), soll mit den Söhnen des Paares in Dubai geweilt haben. Die beiden sind seit 2020 verheiratet.

Hakimi habe der Besucherin gegen ihren Willen die Kleider ausgezogen, sie auf Mund und Lippen geküsst, heißt es. Die Frau soll den Fußball-Star letztlich mit einem Fußtritt von sich gestoßen haben, ehe ein Freund sie abgeholt habe.

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Mutmaßliches Opfer drängt nicht in die Medien

Hakimi steht nun unter richterlicher Aufsicht, es ist ihm nicht gestattet, mit dem mutmaßlichen Opfer in Kontakt zu treten, das französische Staatsgebiet darf er allerdings verlassen. Hakimi war am Freitagmorgen beim PSG-Training anwesend, am kommenden Mittwoch (21.00 Uhr/ DAZN) tritt Paris zum Achtelfinalrückspiel in München an. Der Verein äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen.

"Wir nehmen die Anklageerhebung zur Kenntnis", sagte die Anwältin der Frau gegenüber AFP: "Meine Mandantin steht zu all diesen Aussagen. Sie hat sich dafür entschieden, sich ausschließlich gegenüber der Justiz zu äußern und möchte den Fall nicht in die Medien bringen, insbesondere um ihre Sicherheit zu schützen."

Der Außenverteidiger Hakimi spielt seit 2021 bei PSG. Von 2018 bis 2020 stand er in Diensten des BVB. Mit Marokko erreichte er als Kapitän bei der WM in Katar sensationell das Halbfinale.(sid/mar)