Bereits vier Hauttransplantationen - Verbrennungen dritten Grades
Welpe fällt in heiße Quelle - Frauchen (20) will ihn retten und liegt jetzt im Koma
Nach ihrer Rettungstat kämpft Laiha weiterhin um ihr Leben
Eine 20-jährige Amerikanerin wollte ihren Welpen aus einem Geysir retten – und trägt dabei an fast der Hälfte ihres Körpers Verbrennungen dritten Grades davon. Nach vier anstrengenden Operationen liegt sie immer noch im Koma, erhält jetzt Hauttransplantationen von Organspendern, ist aber noch lange nicht über den Berg.
Laiha will ihren Welpen Rusty retten - vergebens
Laiha Slayton verunglückte am 5. Oktober im Yellowstone-Nationalpark in den USA schwer. Sie wollte ihren einjährigen Welpen „Rusty“ retten, der in die Maiden's Grave Thermalquelle gestürzt war. Um dem Tier zu Hilfe zu kommen, sprang sie selbst in das fast 90 Grad heiße Wasser. Leider vergebens, denn für den Shih Tzu-Welpen kam jede Hilfe zu spät. Sein Frauchen kämpft seit der vergeblichen Rettungstat um ihr eigenes Leben, erlitt bei dem Rettungsversuch Verbrennungen dritten Grades. Fast 45% ihres Körpers sind verbrannt. Und auch nach vier anstrengenden Operationen bleibt die 20-Jährige derzeit noch im Koma.
Laiha bekommt Haut von Organspendern
Die Ärzte kämpfen auf der Verbrennungsstation in „Eastern Idaho Regional Medical Center“ in Idaho City weiterhin um ihr Leben, denn in weiteren Operationen muss die abgestorbene Haut entfernt und durch Haut von Organspendern ersetzt werden. Frühestens nach dem 18. Oktober soll sie aus dem Koma geholt werden, vorausgesetzt, dass sie sich weiterhin gut erholt. Ihre Schwester Kamilla Slayton zeigt sich optimistisch, denn es ginge Laiha „von Tag zu Tag besser“, wie sie gegenüber „Daily Mail“ sagte. Für ihre Familie sei es ein schwerer Prozess für Laiha dort sein, da sie aufgrund eines erhöhten Infektionsrisikos nicht alle bei ihr sein und ihr Kraft spenden können.
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Vater Woodrow zieht seine Tochter aus dem Wasser
Held dieser Tragödie ist indes ihr Vater Woodrow (48): Er zog Laiha nur acht Sekunden nach ihrem Sturz aus dem kochenden Wasser, verbrannte sich dabei zwar den Fuß, rettete seinem Kind damit jedoch das Leben. „Meinem Vater geht es gut“, sagt Kamilla gegenüber der Dailymail. „Er hatte nur Blasen am linken Fuß, als er hineingerutscht war.“ Trotz eigener Verletzungen konnte er seine Tochter noch ins nächste Krankenhaus fahren. Dann fuhr er Rusty, den verbrannten Welpen, zum nächsten Tierarzt. Leider starb der Hund später an seinen Verletzungen. „Er ging zum Tierarzt, bevor er ins Krankenhaus konnte, er weiß, wie sehr Laiha dieser verdammte Hund am Herzen liegt, und er konnte sie wegen der ganzen Notoperationen, die sie an ihr durchführten, nicht sofort sehen", so Kamilla. Insbesondere durch das Opfer seiner Tochter, habe ihm der Tod Rustys das Herz gebrochen, berichtet Kamilla von ihrem Vater.
Crowdfounding soll zukünftige Operationen sichern - die Parkleitung reagiert
Um auch die zukünftigen Operationen zu finanzieren – und die Einäscherung des Welpen – hat die Familie eine Crowdfounding-Sammel-Aktion via GoFundMe eingerichtet. Zwar habe Laiha eine Krankenversicherung, aber die kompletten Kosten für die Behandlung würden nicht voll umfänglich abgedeckt.
Sobald Laiha wieder bei Bewusstsein ist, muss ihre Familie ihr die traurige Nachricht schonend beibringen, denn sie hat noch keine Ahnung, dass ihr geliebter Hund gestorben ist. Auf der Facebook-Seite des Yellowstone-Nationalparks ist jetzt immerhin ein Warnhinweis zum Schutz der Haustiere, denn es ist nicht der erste Unfall dieser Art – aber durch den Hinweis hoffentlich der letzte.