Ist das Formel-1-Rennen in Gefahr?

Regen-Chaos in Imola: Katastrophenschutz muss Fahrerlager räumen

Red Bull driver Max Verstappen of the Netherlands leads Mercedes driver Lewis Hamilton of Britain and Ferrari driver Charles Leclerc of Monaco during the Emilia Romagna Formula One Grand Prix, at the Imola racetrack, Italy, Sunday, April 18, 2021. (AP Photo/Luca Bruno)
Regen war beim GP von Imola auch in den vergangenen Jahren häufiger ein Thema - so auch 2021 (Archivbild).
Luca Bruno, Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved

Fällt das Formel-1-Rennen in Imola ins Wasser? Starke Regenfälle in Italien machen auch der Rennsport-Königsklasse so richtig große Sorgen. Am Dienstag – also nur wenige Tage vor dem Rennen – wurde es dramatisch: Der Katastrophenschutz ließ das Fahrerlager räumen.

Personal musste aus Sicherheitsgründen gehen

Foto IPP/Damiano Fiorentini Imola 03/05/2023 Maltempo in Emilia Romagna allagamenti per l'esondazione del torrente Sillaro nella foto: allagamento Spazzate Sassatelli Italy Photo Press World Copyright
Die Überschwemmungen in der Region haben schwere Folgen.
Italy Photo Press, picture alliance

Klar ist: Die heftigen Unwetter haben die Vorbereitungen für das Rennen massiv gebremst. Der nahe gelegene Fluss Santerno drohe wegen der starken Regenfälle über die Ufer zu treten, berichteten Medien. Das mit Aufbauarbeiten in der Boxengasse und im Fahrerlager beschäftigte Personal der Formel-1-Teams habe daher am Nachmittag die Strecke verlassen müssen. Und zwar aus Sicherheitsgründen!

Lese-Tipp: Mick Schumacher gibt seltene private Einblicke: „Ich habe zwei Persönlichkeiten“

Die gute Nachricht: Noch habe es keine Überschwemmungen auf dem Streckengelände gegeben. Der Große Preis der Emilia-Romagna, für den am Freitag die Trainingseinheiten beginnen, sei aktuell also nicht gefährdet, hieß es. Es wird erwartet, dass der Starkregen in der Nacht zum Donnerstag nachlässt.

Video: Italien versinkt im Regenchaos

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Überschwemmungen forderten schon Todesopfer

Die Region rund um die Strecke ist seit Wochen von Unwettern betroffen. Anfang Mai waren zwei Menschen bei Überschwemmungen getötet worden, Hunderte mussten ihre Wohnungen verlassen. Nun ist das Regen-Chaos wieder riesig: Die Menschen harren auf den Dächern aus, um von Helikoptern gerettet zu werden.

Lese-Tipp: Neues F1-Traumpaar: Daniel Ricciardo zeigt sich Hand in Hand mit Heidi Berger

Das Alpha-Tauri-Team, das seine Rennfabrik in Faenza ganz in der Nähe von Imola hat, hatte den Opfern der Unwetter zuletzt am Rande des Rennens in Miami sein Mitgefühl übermittelt. „Auch einige unserer Mitarbeiter waren betroffen. In dieser schwierigen Zeit sind unsere Gedanken bei ihnen und bei allen, die betroffen sind“, schrieb der Rennstall bei Twitter. Solche traurigen Nachrichten sind in den kommenden Tagen hoffentlich nicht notwendig. (nlu/dpa)