Helmut Marko exklusiv bei RTL
Red-Bull-Berater vermisst Mateschitz: "Er fehlt sehr"
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Red Bull Racing hat einen großen Wunsch: Den Titel in der Formel 1 zu Ehren des verstorbenen Gründers Dietrich Mateschitz zu verteidigen. Red-Bull-Berater Helmut Marko spricht im Interview mit RTL/ntv offen darüber, wie sehr ihm der Tod seines Freundes nahegegangen ist und wie das letzte Treffen mit Mateschitz und Weltmeister Max Verstappen abgelaufen ist.
Zweite große Verlust nach Niki Lauda
Das Vermächtnis von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz ehren und auch 2023 die Formel-1-WM gewinnen. Das ist Helmut Markos Wunsch für die anstehende F1-Saison.
„Wir wollen an die Erfolge von 2022 anknüpfen, auch im Vermächtnis des leider verstorbenen Dietrich Mateschitz das Team weiterführen und mit diesem Spirit die Verteidigung der WM vornehmen“, sagte Mateschitz im Gespräch mit RTL/ntv.
Für ihn war der Tod des Red-Bull-Gründers auch der Verlust eines Freundes. „Er fehlt sehr“, sagte der Österreicher. Es sei für ihn der „zweite große Verlust“, so Marko. „Der erste war Niki Lauda, mit dem ich Jahrzehnte befreundet war und kooperiert habe.“
So lief das letzte Treffen zwischen Mateschitz, Verstappen und Marko
Seit dem Tod sei vieles anders. Er müsse nun „Entscheidungen alleine treffen, man hat nicht mehr diese Möglichkeit, sich auf gleichem Niveau auszutauschen.“
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Wann immer es Probleme gegeben hat, habe Mateschitz Lösungen gesehene, er sei nie „destruktiv“, dafür „immer vorausschauend und optimistisch“ gewesen, habe allen Leute Chancen gegeben, an Projekte geglaubt und immer Zuversicht ausgestrahlt.
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Auch beim letzten Treffen der beiden im September 2022 am Wolfsgangsee in Österreich. Mit dabei war laut Marko damals auch Verstappen. Der Red-Bull-Chef und Red-Bull-Weltmeister hätten eine „gemeinsame Schiene“ gefunden, „auch über den Fußball“, erzählt Marko. Er selbst habe währenddessen „auf den See geschaut“.
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Mateschitz baute Sport-Imperium auf
Dietrich Mateschitz war Ende 2022 an einer schweren Krebserkrankung im Alter von 78 Jahren gestorben. Der Österreicher hatte in den 1980ern Red Bull gegründet und auf dem Erfolg des Getränkeherstellers ein Wirtschafts- und Sport-Imperium aufgebaut. Kurz nach seinem Tod wurde Verstappen zum zweiten Mal Weltmeister, Red Bull sicherte sich den Konstrukteurstitel. (msc/mar)