Marko witzelt über Hamilton-Outfit

Lebensgefährdender Crash? „Dann wäre Hamilton nicht mit lustigem Look in New York gewesen“

Red Bull akzeptiert Strafe

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko schmerzt die Startplatzstrafe von Max Verstappen für Sotschi noch immer. Seine klare Meinung: „Das ist eine Entscheidung der Stewards, wir akzeptieren sie. Aber unserer Ansicht nach ist es ein Rennunfall.“ Punkt. Dass Lewis Hamilton aus dem Crash in Monza so eine große Nummer gemacht hat, passt Marko so gar nicht. „Der ganze Vorfall war sicher nicht lebensgefährdend. Wenn er wirklich seriöse Nackenschmerzen oder Probleme gehabt hätte, dann wäre er nicht in New York gewesen - übrigens in einem sehr lustigen Outfit, in dem er da aufgetreten ist“, teilt er im exklusiven Interview mit RTL/ntv aus. Was Red Bull Verstappen dennoch für die nächsten Rennen mit auf den Weg gibt und was Marko von Mercedes erwartet – oben im Video.

Marko: Verstappen-Aktion war ohne Vorsatz

Für den Österreicher ist es wichtig zu betonen: „Vorsatz war hier nicht gegeben, das hat man klar gesehen.“ Markos Erklärung ist dabei absolut simpel – sein Fahrer sei von den Kerbs ausgehebelt worden und „wenn beide nicht nachgeben, ist halt nicht genug Platz“.

Dass die Bilder danach zeigten, wie Verstappens Hinterrad Hamiltons Helm touchierte, und Hamilton selbst sich danach dankbar zeigte, noch am Leben zu sein, berührte Marko weniger. „Wenn man einen Sieben-Stunden-Flug auf sich nimmt nach so einem Vorfall mit steifem Nacken, dann kann das alles nicht so ernsthaft gewesen sein.“

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Damit bezieht er sich auf die Reise des Briten von Monza nach New York, wo sich Hamilton bei der traditionellen Met Gala in einem selbst mitdesignten Outfit auf dem roten Teppich zeigte.

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Trotzdem hat der Crash bei Red Bull auch Konsequenzen – die Chefs suchten das Gespräch mit ihrem WM-Kandidaten: „Wir von unserer Seite versuchen auf Max einzuwirken, dass eben gegenseitiger Respekt da ist und Kollisionen zu vermeiden sind“, so Marko. Er weiß aber auch: „Das sind Rennfahrer - wenn das Visier heruntergeklappt ist, dann ist wieder alles vergessen.“

Dass es in den kommenden Rennen weitere Unfälle zwischen den Titelrivalen erneut kracht, kann Marko also nicht ausschließen, er geht davon aber nicht aus: „Wir sind theoretisch vorne. Wir wollen den Vorsprung durch entsprechende Platzierungen eventuell weiter ausbauen, aber nicht bis zum Saisonende acht Kollisionen, um unseren WM-Vorsprung zu retten.“ (ana/lhö)