Nichts entschieden in der Silly Season! RTL-Reporter Görner klärt über Formel-1-Gerüchte auf

SCHUMACHER Mick (ger), Haas F1 Team VF-22 Ferrari, OCON Esteban (fra), Alpine F1 Team A522, portrait during the Formula 1 Rolex Belgian Grand Prix 2022, 14th round of the 2022 FIA Formula One World Championship from August 26 to 28, 2022 on the Circuit de Spa-Francorchamps, in Francorchamps, Belgium - Photo Julien Delfosse / DPPI
Esteban Ocon hält große Stücke auf Mick Schumacher. Doch er triff nicht die Entscheidungen bei Alpine.
R3667 Julien Delfosse, picture alliance
von Ludwig Degmayr und Felix Görner

Die offizielle Bekanntgabe der Trennung von Nicolas Latifi seitens Williams war für Formel-1-Fans aus aller Welt das Indiz, dass die Würfel über die noch verbleibenden freien Cockpits nun gefallen sind. Nach RTL/ntv-Informationen ist jedoch klar, dass dem nicht so ist! Stattdessen wird die Fahrer-Entscheidung bei Williams und Haas noch eine ganze Menge Zeit in Anspruch nehmen. Aus einem einfachen Grund, wie RTL-Reporter Felix Görner weiß.

Williams und Haas mit Luxusproblem

„Dieselben Fahrer, die bei Haas auf der Matte stehen, tun dies auch bei Williams. Deswegen werden sowohl Günther Steiner als auch Jost Capito nichts überstürzt verkünden“, erklärt Görner, denn: „Es gilt das Motto Eile mit Weile. Dann reden wir da also schon mal mindestens von Oktober, wenn nicht später.“

Grund für eine schnelle Entscheidung gäbe es nicht, denn die Teamchefs säßen am „längeren Hebel“. Bei Williams kommt hinzu, dass eine der Optionen, Nachwuchspilot Logan Sargeant, erst beim Saisonfinale am 20. November für eine Superlizenz bewerben kann. Dort findet das letzte Rennwochenende der Formel 2 statt. Sargeant muss dabei mindestens Rang sechs in der Gesamtwertung belegen (aktuell Dritter), um die nötigen Punkte für eine Teilnahme an der Königsklasse beisammen zu haben.

Im Video: Schumacher, Hülkenberg oder doch Ricciardo? Haas-Teamchef Steiner im Interview

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Flirt von Nyck de Vries und Helmut Marko bringt zusätzliche Würze

Königsmacher in der Silly Season ist Görners Ansicht nach aber Pierre Gasly, der mit seinem wahrscheinlichen Wechsel zu Alpine einen Sitz bei AlphaTauri freimachen würde. „Durch Helmut Markos Aussagen, die ja zu 100 Prozent belegt sind, ist natürlich auch Interesse an Nyck de Vries da.“

Dies wiederum eröffnet bei Haas und Williams die Chance für ganz andere Kandidaten: „Dann ist natürlich wieder Daniel Ricciardo auf dem Markt und Mick Schumacher.“

Was bedeutet das für Mick Schumacher?

Für den Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher prognostiziert Görner eine Hängepartie – allerdings mit einer positiven Randnotiz: „Es wird nicht leicht für ihn bei Haas und Williams, aber immerhin steht er auf der Liste. Das heißt, er ist zumindest nicht raus.“

Lese-Tipp: Mick Schumachers letzte F1-Optionen im Check

Mehr Hoffnung kann der F1-Reporter den Mick-Fans allerdings nicht machen. Zu viele Kandidaten drängen auf die drei heiß begehrten Tickets für die Königsklasse in 2023.