Hintertürchen für Red-Bull-Abschied
Verstappen hat Ausstiegsklausel in Mega-Vertrag

Max Verstappen will mit Red Bull eine Formel-1-Ära begründen, verlängerte seinen Vertrag erst kürzlich bis 2028, wird dafür mit einem historisch-fürstlichen Gehalt von um die 50 Millionen Dollar entlohnt. Aber: Der Holländer hat sich ein Hintertürchen offen gehalten, durch das er die „Bullen“ in einem bestimmten Fall verlassen kann.
Verstappen-Ausstieg bei Red-Bull-Absturz möglich
Red-Bull-Berater Helmut Marko bestätigte in einem Interview mit Formel1.de eine Ausstiegsklausel in Verstappens Vertrag. Und zwar für ein konkretes Szenario: Sollte Red Bull einen Absturz wie etwa 2014 erleben, als der Rennstall nach dem Umstieg auf V6-Hybridmotoren gegen Mercedes völlig chancenlos war, sei es „klar“, dass es eine Klausel für Verstappen gebe, um Red Bull zu verlassen, so Marko.
TV-Tipp: Diese 4 Rennen zeigt RTL 2022 LIVE im Free-TV
Der amtierende Weltmeister fährt seit 2016 für Red Bull, hatte zuvor Markos Juniorenprogramm des Rennstalls durchlaufen und seine F1-Karriere beim Schwesterteam Toro Rosso begonnen.
Performance-Klauseln hatte sich Verstappen bei Red Bull schon vor seiner jüngsten Langzeit-Verlängerung immer wieder ins Vertragswerk verankern lassen. Dabei durfte der Rückstand seines Autos auf die lange dominierenden Silberpfeile eine gewisse Marke nicht überschreiten. Im Vorjahr lieferte Red Bull dem Niederländer dann erstmals einen WM-fähigen Boliden, den Verstappen direkt nutzte, um Titel Nummer 1 einzufahren. (mar)