Diesmal kein "Bono, meine Reifen sind tot"
Lewis Hamilton in Spielberg ohne Renningenieur Peter Bonnington

Die Funksprüche beim Lewis Hamilton hören sich in Spielberg etwas anders an. Gewiss nicht von Seiten des Weltmeisters, der sich in gewohnter Manier über das unfaire Verhalten seiner Rivalen ärgerte (diesmal war Mick Schumacher der Bösewicht), sondern in der Tonalität der Antwort aus der Box. Nun wurde klar: Renningenieur Peter Bonnington ist beim Östrreich-GP nicht mit dabei.
Nicht vor Ort, aber doch mit dabei
Das bestätigt Mercedes-Teamchef Toto Wolff auf Nachfrage von "Sky": "Ja, Bono ist nicht hier. Das ist immer schlimm für uns als Team, weil er ein integraler Bestandteil der Mannschaft ist. Er steht seit zehn Jahren neben mir, aber [an diesem Wochenende] ist er Zuhause."
Bonnington werde sich allerdings aus der Ferne über das Geschehen an der Strecke informieren und Hamilton und dem Team beratend zur Seite stehen. Wolff: "Er ist uns über das Intercom-System zugeschaltet, wir sprechen die ganze Zeit mit ihm."
"Bono" mit nur einem Fehltag seit Zusammenarbeit mit Hamilton
Hamiltons direkte Ansprechpartner vor Ort am Red-Bull-Ring aber sind an diesem Wochenende andere Personen, nämlich Marcus Dudley als Renningenieur-Vertreter und Dom Riefstahl als Performance-Ingenieur. "Die beiden werden das ordentlich machen", sagt Wolff.
Eine Premiere ist es jedenfalls nicht, weder für Hamilton noch für seine beiden Kollegen. Denn schon beim Mexiko-Grand-Prix 2019 hatten Dudley und Riefstahl erstmals Bonnington vertreten, der sich damals einer ärztlichen Behandlung unterzog. (lde/sport.de)