"Inspector Seb" droht mit Flügel-Fummelei
Lustiger Funkspruch: Vettel witzelt über Verstappen-Strafe
Vettel nimmt Hamiltons Flügel ins Visier
Weil er nach dem Freitags-Qualifying zum Sao-Paulo-GP an Lewis Hamiltons Heckflügel rumfummelte, muss Max Verstappen 50.000 Euro Strafe blechen. Denn im Parc Fermé, wo die Formel-1-Autos nach einer Session abgestellt werden, dürfen nur die Regelwächter Hand anlegen. Mit dem Urteil gegen Verstappen wollen die FIA-Stewards einen Präzedenzfall schaffen, um weitere Inspektionen durch die Fahrer zu verhindern. Autos anfassen wird teuer, soll die Lektion sein. Aber das heißt ja nicht, dass man nicht drüber witzeln darf, dachte sich Sebastian Vettel.
"Wage es nicht, das ist teuer!"
Der viermalige Weltmeister stellte seinen Boliden nach dem Sprintrennen hinter Hamiltons Mercedes ab und funkte gut gelaunt an sein Team: „Ich fasse jetzt Hamiltons Heckflügel an.“ Die Antwort seines Renningenieurs: „Wage es nicht, das ist teuer!“ Woraufhin Vettel entgegnete: „Ich mache nur Witze. Ich versuche seinen Frontflügel zu erwischen, vielleicht kostet der nur 25.000 Euro.“
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"Inspector Seb" im Parc Fermé kein Unbekannter
Vettel selbst begutachtet die Autos seiner Rivalen im Parc Fermé seit Jahren, hat daher sogar den Spitznamen „Inspector Seb“ weg. Ein Video unseres Kollegen Marc Winninghoff, aufgenommen beim Japan-GP 2019, belegt die Aktivitäten des „Schnüfflers“ eindrucksvoll.
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Anders als Verstappen kassierte Vettel für seine Inspektionen nie eine Strafe. Ob wir „Inspector Seb“ nach dem abschreckenden 50.000-Euro-Urteil je wieder in Aktion erleben werden? (mar/mwi)