England-Ikonen haben Zweifel
Hamilton-Flucht, wenn Mercedes wieder floppt? Nix da, sagt Sir Lewis
Flüchtet Lewis Hamilton von Mercedes, wenn die „Silberpfeile“ (die 2023 wieder schwarz sind) dieses Jahr in der Formel 1 wieder hinterhergurken? Diese Frage werfen die britischen F1-Größen Damon Hill und Jenson Button auf. Vor dem Saisonstart der Königsklasse in Bahrain antwortet Sir Lewis glasklar. Tenor: Auch wenn’s schwer ist – ich mach’ mich nicht aus dem Staub!
Hamiltons Vertrag läuft zum Jahresende aus
Der siebenmalige Weltmeister wischte Gerüchte über einen Abschied von Mercedes vom Tisch. „Ich habe eine großartige Beziehung zu Toto (Wolff, Teamchef, d.Red.) und Mercedes, und wir unterstützen uns gegenseitig. Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Zukunft“, sagte Hamilton.
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Hintergrund: Der Vertrag des 38-Jährigen läuft Ende des Jahres aus. Sowohl Hamilton als auch Mercedes haben allerdings mehrmals betont, die Erfolgsstory gerne fortzusetzen. Der Engländer war 2013 als Nachfolger von Michael Schumacher zu Mercedes gekommen, gewann im Silberpfeil sechs seiner sieben Titel.
In der Vorsaison erlebte das erfolgsverwöhnte Gespann allerdings seine erste echte Krise: Zum ersten Mal in seiner Karriere gewann Hamilton keinen Grand Prix, wurde in der Fahrer-WM hinter seinem aufstrebenden Stallrivalen George Russell (4.) nur Sechster. Bei den Konstrukteuren rutschte Mercedes nach zuvor acht Titeln in Serie auf Rang 3 hinter Red Bull und Ferrari ab.
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Lewis Hamilton "wird immer noch hier sein"
„Auch wenn wir vergangenes Jahr ein schwieriges Jahr hatten, bin ich immer noch hier, und egal, ob wir dieses Jahr ein schwieriges Jahr haben werden oder nicht, ich werde immer noch hier sein. Ich bin ein Kämpfer, und wir kämpfen als Team“, betonte Hamilton.
Es gebe „keine Verzögerung bei unserem Vertrag. Ich bin immer sehr, sehr entspannt gewesen. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich es jetzt sofort erledigen muss. Ich befinde mich in einer sehr glücklichen Lage. Es wird erledigt, wenn wir bereit sind“, so der Brite.
An ein Karriereende denkt Hamilton nicht. „Ich liebe die Herausforderung, Lösungen zu finden. Ich glaube immer noch, dass ich in der Lage bin, das Auto an Orte zu führen, an die es andere vielleicht nicht führen können“, versicherte der nach Fernando Alonso (41) zweitälteste Fahrer im Feld. (mar/dpa)