Ferrari bekommt für peinliche Aktion sein Fett weg

Die italienische Angst vor Vettels Namen

 VETTEL Sebastian ger, Aston Martin F1 AMR21, portrait during the Formula 1 Magyar Nagydij 2021, Hungarian Grand Prix, 11th round of the 2021 FIA Formula One World Championship, WM, Weltmeisterschaft from July 30 to August 1, 2021 on the Hungaroring, in Mogyorod, near Budapest, Hungary - FORMULE 1 : Grand Prix de Hongrie - Course - 01/08/2021 DPPI/PANORAMIC PUBLICATIONxNOTxINxFRAxITAxBEL _B3_6264
Sebastian Vettel heißt dieser Fahrer hier. Nur zur Info für alle Ferrari-Mitarbeiter...
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Wie heißt dieser Fahrer aus Deutschland noch gleich, der zwischen 2015 und 2019 14 Siege für die Roten aus Italien eingefahren hat? Ferrari scheint das wohl vergessen zu haben, wie ein Tweet vermuten lässt. Nach der Disqualifikation von Sebastian Vettel beim Ungarn-GP und dem nachträglichen Podium für Scuderia-Pilot Carlos Sainz setzt das Team einen Post ab, in dem der Name Vettels offenbar bewusst vermieden wird. Das Resultat: Statt Jubel für das Podium auf Umwegen erhalten die Italiener mächtigen Gegenwind von den Fans.

Aston Martin kontert brillant

„Carlos Sainz ist auf den dritten Platz aufgerückt, weil der zweitplatzierte Fahrer disqualifiziert wurde“, hieß es in der Mitteilung. Den Twitter-Usern blieb der charmlose Versuch natürlich nicht verborgen und es hagelte Kritik von allen Seiten. „Er hat einen Namen“ oder „Ich weiß, kein WM-Titel mehr seit 2008, aber nennt doch bitte seinen Namen“ waren die Erwiderungen der Nutzer auf den so skurrilen wie anstandslosen Post.

Auch das Team von Aston Martin schaltete sich ein und sprang Vettel zur Seite – und das auf deutlich humoristischere Weise als ihre Kontrahenten aus Maranello. Der Rennstall kommentierte den Beitrag mit einem Kurzvideo, auf dem sich Sebastian Vettel vorstellt.

Vettel top, Ferrari flop

Noch lustiger ist, dass der Kommentar von Aston Martin bis zum Montag Vormittag ganze 25.000 Likes gesammelt hat und damit fast 9.000 mehr, als der Beitrag an sich. Dank der Solidarisierungswelle der Fans, die sich klar auf die Seite von Vettel stellten.

Sich trotz Podiumplatzierung zu blamieren, das kann eben nur Ferrari. Vettel hingegen sammelt am Budapest-Wochenende (und auch schon davor) Pluspunkt um Pluspunkt und mausert sich zum absoluten Liebling der Fans. (lde)