Ärger wegen Mercedes-Heckflügel
DRS zu weit auf - Hamilton droht Quali-Disqualifikation!

Folgt der Hammertime der Richter-Hammer? Lewis Hamilton droht beim Großen Preis von Sao Paulo die Disqualifikation. Die FIA beanstandete nach dem Qualifying, das der Brite souverän dominiert hatte, den verstellbaren Heckflügel am Mercedes W12. Es sei zu „Unstimmigkeiten“ gekommen, so die Inspekteure, offenbar öffnete sich Hamiltons DRS zu weit.
Nächster Nackenschlag für Lewis?
Die Minimalabstände seien erfüllt worden, allerdings nicht das erlaubte Maximum von 85 mm zwischen dem oberen und unterem Element bei geöffnetem Flügel, heißt es im offiziellen FIA-Dokument. Ein Bruch des Technischen Reglements. Der Fall liegt bei den Stewards.
Im schlimmsten Fall droht Hamilton die Disqualifikation, seine Quali-Bestzeit wäre futsch, er müsste im Sprintrennen von ganz hinten starten. Im WM-Kampf gegen Max Verstappen wäre das für den Rekordchampion ein Nackenschlag. Wegen einer Motoren-Strafe muss er schon beim Hauptrennen am Sonntag fünf Plätze im Grid zurück.
Diese Skizze zeigt, worum es geht
Stewards entscheiden
Ein größeres DRS-“Fenster“ hieße für Hamilton weniger Luftwiderstand und somit mehr Topspeed auf den Geraden. In der Tat flog der Mercedes-Mann der Konkurrenz bei der Zeitenjagd auf den Vollgas-Passagen davon, was allerdings auch am frischen Verbrenner-Motor in seinem Heck lag.
Hamiltons Freitags-“Pole“ – sie liegt nun in den Händen der FIA-Richter. (mar)