Keine Sorgen kurz vor Testbeginn
Crashtest-Sorgen: Vettel-Team und Red Bull geben Entwarnung

Meldungen über nicht bestandene Crashtests von Mercedes und Red Bull haben die Formel-1-Gemeinde in den letzten Tagen beschäftigt. Mercedes hat die Berichte schon dementiert und klargestellt, das Prüfsiegel der FIA – also den F1-TÜV – am 13. Januar bekommen zu haben. Und auch bei Red Bull läuft offenbar alles nach Plan. Sebastian Vettels Aston-Martin-Team wischte Gerüchte über ein Durchrasseln ebenfalls beiseite.
Red Bull ließ in englischen Medien wissen, keine Bedenken bezüglich des FIA-Tests zu haben. Dass das Team von Weltmeister Max Verstappen seinen Präsentationstermin für das neue Auto noch nicht bekanntgegeben hat, hänge mit Sponsoren-Verhandlungen und nicht etwa mit Sicherheitsbedenken beim RB18 zusammen, sagte ein Insider dem Portal "racingnews365".
Vettel Auto "wird zum ersten Test fertig sein"
Auch bei Sebastian Vettel und Aston Martin war in den letzten Tagen von Terminnot die Rede. Hier hieß es, der neue AMR22 werde womöglich nicht bis zum 23. Februar fertig und könne dementsprechend nicht an den Tests in Barcelona teilnehmen.
Kommunikationschef Matt Bishop räumte mit den Gerüchten auf und teilte mit: "Die Arbeit an unserem 2022er Auto macht gute Fortschritte und es wird zum ersten Test in Barcelona fertig sein."
Dass es bei einigen Teams zu Verzögerungen kommt, ist angesichts der radikalen Runderneuerung der Autos nicht ungewöhnlich und war auch in der Vergangenheit immer wieder der Fall. Zudem hat die FIA die Testvorgaben in diesem Jahr noch einmal deutlich verschärft. Daher haben viele Teams schon damit gerechnet, den ersten Test nicht zu bestehen. Große Sorgen, nicht rechtzeitig fertig zu werden, soll keins der zehn Teams hegen. (sport.de/mar)