Genau seit drei Monaten herrscht in der Ukraine Krieg. Am 24. Februar 2022 begann Wladimir Putin einen großangelegten Überfall. Die Folgen: Tausende Tote und Millionen Flüchtlinge. Besonders hart trifft es die vielen Kinder, die ihre Heimat verlassen mussten. Damit die sich in der Fremde ein bisschen heimisch fühlen, unterrichten viele Lehrer sie digital weiter. So auch eine Lehrerin aus Kiew. Sie floh mit ihrem Sohn nach Ennepetal und klappt dort beinahe täglich den Laptop für ihre quer über Europa verteilten Schüler auf. Gerade den Schülern der elften Klasse ist das wichtig. Sie wollen einen guten Abschluss machen, um in der Ukraine studieren zu können. Aber auf der Flucht und in der Fremde geht es nicht ausschließlich um Wissenserwerb. Lehrer sind aktuell nicht nur Lehrer, sondern auch Vertraute, Vorbilder und Ansprechpartner. Gerade das macht das digitale Klassenzimmer für alle so wichtig.