Shalom Tauber musste wegen Unachtsamkeit sterben
Florida: Vater vergisst Sohn (3) bei 35 Grad im Auto - tot

Es ist eine Familientragödie, die hätte verhindert werden können: Der dreijährige Shalom Tauber aus Florida (USA) musste mehrere Stunden in einem glühend heißen Auto ausharren, bei Außentemperaturen um die 35 Grad. Sein Vater hat ihn vor einer Schule „vergessen“. Jetzt ist das Kind gestorben.
Shalom Tauber wurde ins Krankenhaus gebracht - doch die Ärzte konnten nichts mehr für den kleinen Jungen tun
Die Eltern des Kindes, die beide am Lubavitch Educational Center in Miami Gardens arbeiten, fanden ihren Sohn am Montagnachmittag bewusstlos im Auto vor. Kurz darauf eilten die Rettungskräfte herbei. Die Temperaturen vor Ort betrugen etwa 35 Grad Celsius.
Polizeikommissarin Diana Delgado-Gourgue teilte mit, so der „Miami Herald“, dass die Feuerwehr Shalom Tauber in ein örtliches Krankenhaus brachte. Dort sei der Dreijährige für tot erklärt worden. Schuld seien die hohen Temperaturen gewesen. Sein Tod wurde vom Prüfarzt als Unfall eingestuft.
Menacham Mendel Tauber (42), Shaloms Vater, behauptete, er habe vergessen, dass sein Sohn im Auto saß, so die Polizei von Miami Gardens.
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Unklar, ob es zur Anklage kommt
Rabbiner Benzion Korf, Dekan des Lubavitch Educational Center, sagte in einer Erklärung: „Das Ganze geht uns sehr nahe. Viele in unserer Schulgemeinschaft zeigen sich sehr betroffen. Keine Worte können den Kummer und die Traurigkeit, die wir empfinden, beschreiben. Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie in dieser Zeit des großen Verlustes.“
Bisher ist noch unklar, ob die Eltern wegen der Tragödie angeklagt werden könnten. (vdü)
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