Florida: Teenager wird nach Erwachsenenrecht bestraft
Junge (13) tötet Mutter - neben ihr schläft seine neugeborene Schwester

Unfassbares Verbrechen in Florida!
Der 13-jährige Derek R. soll seine Mutter erschossen haben – während sie schlafend neben seinem neugeborenen Schwesterchen im Bett lag. Dem 14 Tage alten Mädchen passierte nichts. Der Junge habe nach der Tat Fotos des von ihm angerichteten Grauens gemacht und an Kumpels geschickt, berichtet die New York Post.
Junge rief selbst die Polizei
Über ein mögliches Motiv ist nichts bekannt. Der Zeitung zufolge ereignete sich das Verbrechen am 12. Oktober in Hialeah (US-Bundesstaat Florida). Der Teenie-Killer selbst habe die Polizei angerufen und seine Tat gestanden. Zudem habe er angegeben, eine Pistole und ein Messer zu haben und sich umbringen zu wollen. „Ich wollte mich erschießen, aber ich konnte es nicht“, soll er dem Bericht zufolge gesagt haben.
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Derek R. wurde des Mordes ersten Grades an seiner Mutter Irene angeklagt und werde vor Gericht als Erwachsener behandelt, teilten die Behörden mit. Ein erste Gerichtsanhörung zu dem Horror-Fall fand am vergangenen Freitag statt, so die New York Post. Der Junge war nicht selbst anwesend, sondern sein Vater und sein Großvater.
Vater: „Niemand konnte sich vorstellen, dass so etwas passiert“
Vater Jose R. sprach dabei der Zeitung zufolge von einer „bedauerlichen Tragödie.“ Er beschrieb seinen Sohn als „sehr friedlich, niemand habe sich vorstellen können, dass so etwas passieren könnte.“
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Im Falle einer Verurteilung droht Derek R. die Todesstrafe. Florida ist einer der 27 von 50 US-Bundesstaaten, in denen sie erlaubt ist. Um die Todesstrafe zu verhängen, ist in Florida seit April kein einstimmiges Votum der Geschworenen mehr erforderlich. Acht von zwölf Stimmen sind ausreichend.
Hilfe bei Suizidgedanken
Haben Sie suizidale Gedanken oder haben Sie diese bei einem Angehörigen/Bekannten festgestellt? Hilfe bietet die Telefonseelsorge: Anonyme Beratung erhält man rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222. Auch eine Beratung über das Internet ist möglich unter http://www.telefonseelsorge.de. (uvo)