Bald will sich Casey künstlich befruchten lassen
TV-Reporter bei Berichterstattung erschossen - Freundin lässt Totem Sperma entnehmen, weil sie ein Baby will
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Casey und Dylan planten ihre Hochzeit, wollten gemeinsam Kinder großziehen. Doch daraus wird nichts. Der junge Reporter wurde brutal erschossen – ausgerechnet, als er über eine Schießerei berichtete. Der Täter kehrte zum Tatort zurück und drückte ab. Doch seine Freundin will sich ihr Glück nicht nehmen lassen. Auf einer Pressekonferenz sagte sie: „Ärzte haben Dylans Sperma isoliert – ich lasse mich künstlich befruchten.“ Dort haben auch Dylans Eltern ihrem Sohn gedacht, den emotionalen Moment sehen Sie im Video.
TV-Reporter Dylan wurde während der Berichterstattung erschossen
Bei der schlimmen Schießerei kamen am Mittwoch (22. Februar) insgesamt drei Menschen ums Leben. Der 19-jährige Keith Melvin M. soll in der Nähe von Orlando eine Frau in ihrem Auto erschossen haben. Während ein Nachrichtenteam des US-Senders „Spectrum News 13“ in Pine Hill über den dramatischen Vorfall berichtete, kam der mutmaßliche Täter zurück – und tötete Journalist Dylan. Danach stürmte der 19-Jährige wohl ein Haus und erschoss ein neunjähriges Mädchen. Darüber berichtete die Polizei von Orange County.
Bei einer herzzerreißenden Pressekonferenz trafen sich nun die Familien der Opfer und sprachen über ihre Lieben und den großen Verlust. Auch Casey – die Verlobte des toten Reporters Dylan – war dabei. Als sie weinend in den Armen ihrer Schwiegermutter Beth lag, sagte sie: „Mithilfe eines tollen Ärzteteams ist es uns gelungen, Dylans Sperma einzufrieren und ich werde bald eine künstliche Befruchtung durchführen lassen.“ Sie sei sich sicher, dass ihr Freund es so gewollt hätte. „Ich bin am Boden zerstört, dass er nicht miterleben kann, worauf wir uns beide so gefreut haben.“
Vater von TV-Reporter und Anwalt sind sauer auf die Regierung
Dylans Vater zeigte sich unterdessen schockiert darüber, wie Gouverneur DeSantis und Senator Scott mit der Situation umgingen. In der Tageszeitung „Orlando Sentinel“ hätten sie sich zu der Tat geäußert. „Sie konnten sich aber nicht 30 Sekunden Zeit nehmen, uns Hinterbliebene anzurufen und ihr Beileid auszusprechen“, sagt Gary Lyons. Außerdem kritisiert der trauernde Vater die Waffengesetze in den USA.
Der Rechtsanwalt der Familie, Mark NeJame, äußerte ebenfalls sein Bedauern. „Dylan liebte es, Journalist zu sein. Er und sein Vater standen sich sehr nah – sie waren die einzigen Männer im Haus.“
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Tatverdächtiger schweigt zu den Vorwürfen
Die Hintergründe zu der Horror-Tat sind weiterhin unklar. Die Polizei vermutet, dass Keith Melvin M. das erste Opfer kannte. Bisher äußerte sich der Tatverdächtige nicht. „Es ist unklar, ob er wusste, dass es sich um Medienvertreter handelte oder nicht. Es ist also unklar, warum sie angegriffen wurden. Wir werden dem nachgehen“, erklärt der Police-Sheriff. (dky)