Nationalelf im freien Fall

DFB-Team stürzt weiter ab - Top 10 außer Reichweite

Wem das DFB-Debakel in Katar noch nicht Beweis genug war, nun gibt es den DFB-Absturz schwarz auf weiß. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft rutscht in der FIFA-Weltrangliste weiter ab. Die Top 10 rückt in weite Ferne. Über mögliche Gründe für den Absturz – Bundestrainer Hansi Flick im Video.

FIFA-Weltrangliste: Marokko vor Deutschland

Durch das blamable Vorrunden-Aus in der WM-Wüste ist Deutschland in der Weltrangliste des Fußball-Weltverbandes FIFA weiter abgerutscht. Die Nationalmannschaft von Bundestrainer Hansi Flick beendet das Jahr 2022 auf dem 14. Platz, nachdem sie im Oktober noch Elfter gewesen war. Der Abstand zu den Top-10-Plätzen wuchs von 16,36 auf 45,8 Punkte an.

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Rekord-Weltmeister Brasilien konnte seine Führung knapp behaupten, auch wenn Argentinien mit dem WM-Triumph in Katar auf Platz zwei ganz dicht herangerückt ist. Bei einem WM-Finalsieg in regulärer Spielzeit hätte Argentinien den Erzrivalen in der Wertung als Nummer eins abgelöst. Auf Platz drei schob sich der unterlegene WM-Finalist Frankreich.

Ein Team verliert noch mehr Plätze als DFB-Elf

Größter Gewinner der Weltrangliste ist das Überraschungsteam Marokko. Der erste WM-Halbfinalist aus Afrika machte einen Sprung vom 22. auf den 11. Platz. Auch Australien (27.) schob sich dank des Achtelfinal-Einzugs in Katar um elf Ränge nach vorne.

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Einen noch größeren Rückschritt als Deutschland musste Dänemark in dem Ranking hinnehmen. Die bei der WM ebenfalls bereits in der Vorrunde ausgeschiedenen Dänen fielen um acht Plätze auf Rang 18 zurück. Die erste Weltrangliste des Jahres 2023 veröffentlicht die FIFA am 6. April. (msc/dpa)