Crash abseits der Piste

Fiese Verstappen-Attacke: In Hamiltons Auto wäre ich längst Weltmeister

Max Verstappen und Lewis Hamilton
Max Verstappen und Lewis Hamilton
RTL Collage

Der WM-Kampf zwischen Max Verstappen und Lewis treibt auch abseits der Piste wilde Blüten. Vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi hat der Niederländer seinem Kontrahenten verbal nochmal richtig einen eingeschenkt. Eine Attacke aus der Kategorie: Fiese Blutgrätsche von hinten.

Regelhüter auf Hamiltons Seite

„Wenn ich in seinem Auto gesessen hätte, wäre die Saison längst entschieden", sagte Verstappen im Interview mit dem „Telegraaf“. Auch in seinem Red Bull, fügte der 24-Jährige hinzu, "hätte ich schon längst Champion sein sollen. Ich muss sagen, dass ich mit den getroffenen Entscheidungen nicht zufrieden bin."

Verstappen bezieht sich auf verschiedene Strafen durch die Rennkommissare, aber auch auf seinen Reifenplatzer in Baku, die Kollision mit Hamilton in Silverstone oder den Startunfall mit dessen Teamkollege Valtteri Bottas in Budapest. Generell habe er "nicht das Gefühl", dass die Regelhüter des Automobil-Weltverbandes FIA "auf meiner Seite sind".

"Ich mache Hamilton nervös"

Die Namen Lewis Hamilton und Mercedes spricht Verstappen im Übrigen nicht mehr aus, stattdessen sagt er mittlerweile "er" und "sie". Das passiere "in einer Saison wie dieser", erklärte Verstappen: "Das Bild, das ich von bestimmten Menschen habe, hat sich verändert. Und nein, nicht im positiven Sinne." Er habe erkannt, "dass bestimmte Menschen ein anderes Gesicht zeigen, wenn sie unter Druck stehen. Dann kommt das wahre Wesen zum Vorschein."

Vor dem siebenmaligen Weltmeister Hamilton habe er "auf jeden Fall keine Angst", behauptete Verstappen: "Ich glaube aber, ich mache ihn nervös, wenn er mich in seinen Spiegeln sieht. Er ist ein anderer Fahrer als ich, weniger aggressiv. Er weiß nicht, wie man Rennen fährt, so wie ich.“ (sid/tme)