Unendliche Saga
FC Bayern: Lewandowskis Berater hat sich mit Ablöse wohl böse verzockt

Oha, da ist das nächste Kapitel in dieser unsäglichen Transfer-Saga: Wie der Journalist Alfredo Martínez, der für den Radiosender "Onda Cero" arbeitet, bei Twitter schreibt, hat der große FC Barcelona nur deshalb gut 40 Millionen Euro für den Münchner Starstürmer Robert Lewandowski geboten, weil dem katalanischen Spitzenklub von Pini Zahavi, dem Berater des Polen, versichert wurde, dass Lewandowski für diese Summe wechseln darf. Barca nahm an, besagte Offerte sei genug, damit die Bayern-Bosse nachgeben. Viel höher will der Klub angeblich nicht gehen.
Hoeneß: Barca kann sich Angebote sparen
Dazu passt eine aktuelle Ansage von Joan Laporta, dem Vereinspräsidenten des FC Barcelona. Er hat nämlich offenbar seine finanzielle Schmerzgrenze für einen Transfer von Lewandowski genannt. Wie spanischen Medien berichten, hat er in einer Journalistenrunde eben jene Ablöse von 40 Millionen Euro als Maximum angegeben. Medienberichten zufolge ist dies auch die Summe des dritten Barca-Angebots an die Bayern.
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Barcelona hatte wohl zunächst 32 und später 35 Millionen Euro für den Weltfußballer geboten. Der deutsche Rekordmeister soll offenbar 60 Millionen Euro für den Stürmer fordern, der trotz einer Vertragslaufzeit bis 2023 einen Wechsel weiterhin forciert. Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß wollte am Mittwoch von einem Wechsel des Polen nichts wissen. "So wie der Stand in München ist, was ich in mehreren Gesprächen gehört habe, kann sich Barcelona eigentlich weitere Angebote sparen", sagte Hoeneß beim Kongress #neuland in Aachen.
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Für Laporta soll der Lewandowski-Transfer nur ein Teil eines 200-Millionen-Euro-Pakets sein. Neben dem 33-Jährigen stehen mit Bernardo Silva von Manchester City und Raphinha von Leeds United zwei Spieler aus der englischen Premier League auf der Einkaufsliste. Auch einen neuen Vertrag für den Ex-Dortmunder Ousmane Dembele schloss er nicht aus. Der Franzose ist seit Freitag vereinslos. (tno)