Mädchen aus Österreich unter Drogen vergewaltigt und ermordet
Verdächtiger (23) im Fall Leonie (†13) bereits wegen Sexual-Delikts verurteilt

Es war ein grauenhaftes Verbrechen! Die 13-jährige Leonie aus Tulln (Österreich) soll von vier jungen Männern in einer Wiener Wohnung unter Drogen gesetzt, brutal vergewaltigt und getötet worden sein. Eine Anwohnerin fand ihre Leiche später an einem Baum. Die vier Verdächtigen sind bereits festgenommen worden, darunter auch Sahel S. Nun wird bekannt: Der 23-Jährige soll bereits wegen sexueller Nötigung und Körperverletzung zu zwei Jahren Haft verurteilt worden sein.
Sahel S. musste nur 6 Monate absitzen
Nun werden weitere Details aus der Vergangenheit von S. bekannt: Der 23-Jährige wurde laut „oe24.at“ im Mai 2020 wegen Körperverletzung, schwerer Nötigung und geschlechtlicher Nötigung einer Frau zu 24 Monaten Haft verurteilt. Allerdings musste der Afghane die Strafe nicht vollständig absitzen – sondern nur sechs Monate. Die restlichen 18 Monate wurden ihm bedingt nachgesehen, heißt es. So war er in der Tatnacht auf freiem Fuß statt in Gefängnis. Das damalige Opfer von S. sei bis heute traumatisiert.
Fall Leonie: Verdächtige zeigen keine Reue - einer aß bei Festnahme gemütlich Pizza
Fall Leonie: Verdächtige zeigen keine Reue - einer aß bei Festnahme gemütlich Pizza
Weiter schreibt „oe24.at“, dass die bedingte Strafe widerrufen worden sei, weil sich S. zuletzt nicht an die Bewährungsauflagen hielt, außerdem habe ihn das Gericht nicht ausfindig machen können. Doch bevor er wieder in den Knast wanderte, um die restlichen eineinhalb Jahre abzusitzen, kam er nach dem Mord an Leonie in Untersuchungshaft.
Das sind aber nicht die einzigen Verbrechen des 23-Jährigen. Er soll seit 2018 fünf Mal polizeilich angezeigt worden sein – wegen Drogenhandels, Körperverletzung, schwerer Nötigung und illegalem Waffenbesitz. Trotz eines abgelehnten Asylantrags sei er dennoch nicht abgeschoben worden, heißt es.
Leonie (†13) soll bald beerdigt werden
Ende der Woche wollen Mutter Manuela P. (40) und Vater Hannes W. (39) gemeinsam mit ihren vier Kindern ihre geliebte Leonie in einem weißen Sarg zu Grabe tragen und verbrennen. Sie wollen sich unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit Freunden und Angehörigen auf einem Wiener Friedhof von der ermordeten 13-Jährigen verabschieden. Die Trauerrede soll ein Priester aus Oberösterreich halten, der Wunschpfarrer der Eltern, schriebt „heute.at“. Die Urne wollen die Eltern zu Hause aufstellen. (mor)