Erneutes TV-Comeback steht kurz bevorEx-Ski-Star Felix Neureuther zum Tod seiner Mutter: "Es war alles andere als einfach"

Der Tod seiner Mutter hatte das deutsche Ski-Idol Felix Neureuther schwer getroffen. Trotzdem stand er nur wenige Tage, nachdem Ski-Legende Rosi Mittermaier im Alter von 72 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben ist, wieder als TV-Experte vor der Kamera: Neureuther stand beim Rennen in Wengen an der Strecke und erfüllte damit seiner toten Mama einen letzten Wunsch. Dann brauchte er aber eine Pause.
Voller Fokus auf die Ski-WM in Frankreich
Der 38-Jährige setzte danach bei den Weltcup-Rennen in Kitzbühel und Schladming vor der Kamera aus. Warum aber war er so kurz nach dem Tod in der Schweiz dabei? Das sagte er im Interview mit „Sport Bild“: „Es war wichtig, dorthin zu fahren, auch wenn es mir nicht leichtfiel und es alles andere als einfach war. Es war der ausdrückliche Wunsch von meiner Mutter, dass wir nach vorne schauen sollen und dass ich auf keinen Fall Skirennen auslassen soll.“
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Mit dem Ort im Kanton Bern verbinde die Familie außerdem eine besondere Historie, wie Neureuther erklärte: „Meine Mutter hat gleich daneben in Grindelwald gewonnen, mein Vater und ich in Wengen. Die Bergkulisse ist dort mystisch und in so einer Situation genau der richtige Ort zum Nachdenken.“
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Der beliebte TV-Experte, der selbst mehrfacher Weltcup-Sieger war und 2019 seine aktive Karriere beendete, sprach auch über seine Rückkehr ins Fernsehen: „Ich steige jetzt am 4. Februar mit dem Slalom-Weltcup in Chamonix wieder als Experte der 'ARD' ein, allerdings aus dem Studio in München. Und danach kommt die WM in Frankreich.“ Die alpine Ski-Weltmeisterschaft findet vom 6. bis 19. Februar im französischen Courchevel und Méribel statt. Darauf liegt nun Neureuthers ganzer Fokus. (jlu/sport.de)