Berührende Todesanzeige
"Ohne Angst und Verzagen verblühen" - So emotional verabschiedet sich die Familie von Rosi Mittermaier
Eine Woche ist der Tod von Deutschlands Ski-Ikone Rosi Mittermaier her. Ihr Sohn Felix Neureuther verabschiedete sich schon vor einigen Tagen rührend via Instagram von seiner Mama, jetzt hat das auch die ganze Familie öffentlich getan – mit einer emotionalen Todesanzeige in der „Süddeutschen Zeitung“.
"Hast du Angst vor dem Tod?"
Die Traueranzeige von Ehemann Christian Neureuther und den Kindern Felix und Amelie sowie deren Ehepartnern und Kindern beginnt mit einem Zitat aus dem zeitlosen Klassiker „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry.
„‘Hast du Angst vor dem Tod?’“, fragt der kleine Prinz die Rose.“
„Darauf antwortete sie: ‘Aber nein. Ich habe doch gelebt, ich habe geblüht und meine Kräfte eingesetzt, soviel ich konnte. Und Liebe, tausendfach verschenkt, kehrt wieder zurück zu dem, der sie gegeben. So will ich warten auf das neue Leben und ohne Angst und Verzagen verblühen.“
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Berührende Zeilen, die den Charakter Rosi Mittermaiers wohl perfekt beschreiben. Denn gelebt hat sie nicht nur auf der Ski-Piste, wo sie bei Olympia-Gold gewann, sondern vor allem für andere. „Sie hat ja immer mehr eingebracht, als das sie etwas gefordert hätte. Sie hatte ein Riesenherz, riesig wie ein Berg, und war immer für alle da. Das war ihr das Allerliebste“, sagte Sky-Olympiasieger Markus Wasmeier, ein Freund der Familie, zu RTL. Familie und Freunde hätten für Mittermaier an erster Stelle gestanden.
Die Ski-Legende engagierte sich zudem für gesellschaftliche Zwecke, war Schirmherrin der Kinder-Rheuma-Stiftung und wurde 1997 nationale Botschafterin für Sport, Toleranz und Fair Play.
Liebe – tausendfach verschenkt – verblüht nie. (mar)