Abschied von "Gold-Rosi" in aller Ruhe Kein Trubel, keine öffentliche Trauerfeier - Rosi Mittermaiers letzter Wunsch

Sie machte nie Aufhebens um ihre Person, ihren Status als Ski-Ikone und „Gold-Rosi“ – Rosi Mittermaier. Von daher kommt ihr letzter Wunsch nicht überraschend. Die am vergangenen Donnerstag im Alter von 72 Jahren gestorbene Olympiasiegerin möchte im engsten Familien- und Freundeskreis beerdigt werden. Wie die „Bild“ berichtet, soll es daher auch keine öffentliche Trauerfeier geben. „Sie wollte keinen Trubel“, sagte Markus Wasmeier, früher selbst Weltklasse-Skifahrer und Freund der Familie“, dem Blatt.

"Riesenherz und extreme Energie"

Im Gespräch mit RTL erinnerte sich Wasmeier an Mittermaiers „Riesenherz und eine extreme Energie“ auch in ihren letzten Wochen, als der Krebs unaufhaltsam voranschritt. „Die hat sich da ja durchgekämpft – unglaublich.“

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Mittermaier soll ihre letzte Ruhe in ihrer Heimat Garmisch-Partenkirchen finden. Sie hatte 1976 bei Olympia in Innsbruck zweimal Gold und einmal Silber gewonnen, holte am Ende der Wintersaison auch den Gesamtweltcup. Durch ihre Erfolge und ihre sympathische Art avancierte die „Gold-Rosi“ zu einem der größten Stars der deutschen Sportgeschichte.

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"Sie wird immer die Rosi bleiben, wie wir sie alle im Herzen haben"

Mittermaiers Vermächtnis? Wasmeier zu RTL: „Bis heute ist sie eine der bekanntesten Skifahrerinnen überhaupt. Da kommt die Neuzeit einfach gar nicht hin. Das wird sie auch über ihren Tod sein. Sie wird immer die Rosi bleiben, wie wir sie alle im Herzen haben. Das ist einzigartig, aber weil sie eben nicht als Sportlerin so gesehen wird, sondern als Mensch.“ (mar)