Unfassbarer Ausraster in den Katakomben

Mourinho wütet und beschimpft Final-Schiedsrichter

Mourinho platzt der Kragen

Auf Videos, die im Internet kursieren, ist zu sehen, wie Mourinho in der Tiefgarage des Final-Stadions in Budapest eine wüste Beschimpfung nach der nächsten loslässt. Ziel seines Wut-Ausbruchs: Anthony Taylor.

Irre: Immer wieder bezeichnete er den Referee als „verdammte Schande“. Der Trainer war kaum zu beruhigen. Zuvor hatte er schon betont, dass der Engländer auf ihn „spanisch gewirkt“ habe.

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Elfmeter-Entscheidung sorgt für Ärger

Für Mourinho war die Sache klar, der Schiedsrichter trägt eine Hauptschuld an der Niederlage gegen den FC Sevilla.

Allen voran eine Elfmeterentscheidung trieb dem 60-Jährigen die Zornesröte ins Gesicht. Taylor hatte in der 75. Minute eine Elfmeter-Entscheidung gegen die Andalusier nach einer Videoüberprüfung wieder zurückgenommen. Während der Partie hatte Mourinho auch vehement einem Platzverweis für Sevillas argentinischen Mittelfeldspieler Erik Lamela gefordert.

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So fühle sich die Niederlage insgesamt „ungerecht“ an, sagte Mourinho.

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Verschwörungstheorien: Mourinho als schlechter Verlierer

Verschwörungstheorien erzählen kann der Portugiese gut, meist, um von Niederlagen abzulenken. Und die Niederlage im Finale der Europa League war eine besonders bittere für den „Special One“. Bei seiner sechsten Teilnahme an einem europäischen Finale musste er sich erstmals mit der Silbermedaille begnügen.

Welche Bedeutung dieser zweite Platz für ihn hat, hatte er mit einer irren Aktion verdeutlicht. Kurz nach der Verleihung zog er sich die Medaille wieder über den Kopf und schenkte sie einem jungen Fan auf der Tribüne.

Schon da brodelte es in ihm! In den Katakomben musste der Frust endgültig raus. (pol)