Dr. Miriam Wiese-Posselt hält Impfquote für zu niedrig
Epidemiologin im Corona-Talk: Es könnten weitere Wellen kommen
In Deutschland ist circa ein Drittel der Bevölkerung nicht geimpft – unsere Infektionszahlen steigen täglich an. Wie wichtig das Impfen zur Bekämpfung der Pandemie ist, sei vielen nicht bewusst, glaubt Miriam Wiese-Posselt.
Die Epidemiologin der Charité Berlin erklärt im Corona-Talk welche Auswirkungen die Impfmüdigkeit haben kann und zeigt, wo erste Impferfolge zu sehen sind.
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Pandemie könnte noch mehrere Jahre dauern
Man müsse mehr Aufklärung betreiben, glaubt Dr. Wiese-Posselt: „Wenn sich nicht noch mehr Menschen impfen lassen, kommen wir aus dieser Pandemie einfach nicht raus.“ Dass viele Impfzentren in den vergangenen Monaten abgebaut wurde, sei nun Teil des Problems.
Doch wenn die Impfquote nicht erhöht wird, sorgen wir dafür „dass immer wieder diese Wellen entstehen werden, wir immer wieder zu Lockdown-Maßnahmen greifen müssen.“ Was Länder wie Portugal, wo es eine Impfquote von 90 Prozent gibt, besser als Deutschland machen, erklärt die Epidemiologin im Corona-Talk.
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Bremen: Hohe Impfquote, niedrige Inzidenz
Dass die Impfung gegen das Coronavirus ein wirkungsvolles Mittel ist, wird in einigen Region Deutschlands deutlich: In Bremen beträgt die Impfquote der Erwachsenen mehr als 90 Prozent, gleichzeitig ist die Inzidenz mit rund 100 dort im Bundesvergleich niedrig. Das Gegenteil wird in Bundesländern wie Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen deutlich, in denen die Impfquote vergleichsweise gering ist und die Inzidenz in einigen Landkreisen bei über 1.000 liegt. (vba)
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