Unter Tränen und mit zittriger Stimme
Englands Nationalspieler Alli packt aus: Er wurde sexuell missbraucht und ist süchtig
Englands Nationalspieler Bamidele „Dele“ Jermaine Alli enthüllt schockierende Erlebnisse!
Ein Freund seiner Mutter soll den FC Everton-Profi im Alter von sechs Jahren sexuell missbraucht haben. Außerdem raucht er schon mit sieben Jahren und kämpft selbst als aktiver Profi mit Alkohol- und Schlaftablettensucht. Das erzählt er in der neustens Episode des Youtube-Podcast „The Overlap“ am Mittwoch.
Für Englands Spielerlegende Gary Neville das emotionalste und inspirierendste Gespräch
Für den Overlap-Moderator Neville ist es „das emotionalste, schwierigste und dennoch inspirierendste Gespräch, das er je in seinem Leben geführt habe“ wie er in einem Tweet mitteilt. Immerhin teilt der Fußballprofi auch seine schwierige Kindheit und ein tiefes Trauma mit ihm. Er erzählt von seiner alkoholabhängigen Mutter und dass ihr damaliger Freund ihn sexuell missbraucht.
Anschließend raucht er im Alter von sieben Jahren und handelt als achtjähriger Knirps schon mit Drogen. „Eine ältere Person sagte mir, dass man kein Kind auf einem Fahrrad anhalten würde“, sagt er im Overlap-Interview. ‚‚Also fuhr ich mit meinem Fußball herum und hatte die Drogen dabei.“
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Das emotionalste, schwierigste und dennoch inspirierendste Gespräch, wie Gary Neville twittert.
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Dele Alli lässt sich in Reha-Einrichtung behandeln
Eine andere Familie adoptiert ihn im Alter von zwölf Jahren. Das war für ihn eine richtige Wohltat: „Ich hätte mir keine besseren Menschen wünschen können, die das für mich getan haben“, sagt Alli über seine Adoptiveltern. „Wenn Gott irgendwelche Menschen erschaffen hat, dann waren es diese.“
Trotzdem hinterlassen die Erlebnisse immer noch Spuren. In der vergangenen Saison spielt er FC Everton-Profi leihweise in der Türkei für Besiktas Istanbul. Alli spricht im Interview über seinen Kampf mit Alkohol- und Schlafmittelabhängigkeit in den vergangenen Monaten. „Ich entschied mich, in eine moderne Reha-Einrichtung für psychische Gesundheit zu gehen. Sie behandeln Sucht, psychische Gesundheit und Traumata, weil ich das Gefühl hatte, dass es an der Zeit dafür war.“
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Sein Trainer Sean Dyche hält sich aus seinem Privatleben eher raus
Alli ist einer der ersten Everton-Spieler, der letzte Woche ins Training der Saisonvorbereitung zurückkehrt. Wie es mit ihm sportlich weitergeht, steht noch nicht fest. Trainer Sean Dyche will sich so kurz nach seiner Ankunft im Goodison Park noch nicht auf die Zukunft des Mittelfeldspielers einlassen. Auch aus dem Privatleben des Nationalspielers Englands hält er sich zurück. „Als Manager kann man nicht alles in seinem Leben kontrollieren“, sagt er im Interview mit der britischen Zeitung The Sun. (uhi)
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