Selfie-Wahnsinn endet tödlich
Touristen treiben Fohlen Klippe hinab in den Tod

Wie weit kann man nur gehen, für das vermeintlich perfekte Bild? In diesem Fall eindeutig zu weit!
Ein wildes Fohlen stirbt, stürzt eine Klippe hinab in den Tod, weil Selfie-Touristen zu nahekommen, um Fotos zu machen. Die Wildpferde leben an der Küste im südlichen Wales und werden zu oft von Touristen gestört, mahnen örtliche Tierschützer.
Fohlen geriet in Panik
Die National Coastwatch Institution (NCI) hat den traurigen Vorfall auf Instagram veröffentlicht und zugleich davor gewarnt, sich den wilden Pferden zu nähern. Touristen haben für Fotoaufnahmen einen zu geringen Abstand eingehalten. Ein Fohlen ist daraufhin in Panik geraten und eine Klippe hinab in den Tod gestürzt.
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Die Tiere in der Region Worms Head/Rhossili treten auch schonmal zu: Eine junge Frau sei einem Hengst zu nahegekommen, worauf hin dieser zutrat. Wer Bilder mit den Tieren machen wolle, solle dies unbedingt mit gebührendem Abstand tun, so das NCI. Den Touristen raten sie: „Nutzt eure Zoom-Funktionen, um euch den Tieren zu nähern.“
Tierschützer der Organisation haben immer ein Auge auf die Pferde. Touristen werden angesprochen, belehrt und für die Gefahren sensibilisiert.
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Auch Robben von Selfie-Touris bedroht
Entlang der Küste kommt es zudem vermehrt zu ungewollten Annäherungen mit Robben. Der Tipp vom NCI: „Wenn das Tier Ihnen in die Augen sieht, sind sie zu nah.“ So einfach ist das! (xes)