Ihr Mann zeigte sie bei der Polizei anPflegerin klaut alter Frau im Rollstuhl Tausende Euro – doch sie verrät sich im Schlaf
Dumm gelaufen für eine Frau aus Lancashire (England), die eine Pflegeheimbewohnerin um 7.200 britische Pfund (rund 8.600 Euro) gebracht hat: Unfreiwillig gestand Pflegerin Ruth Fort (47), die alte Dame beklaut zu haben – während sie schlief. Ihr Ehemann Antony (61) kannte keine Gnade und zeigte die 47-Jährige bei der Polizei an.
England: Ehefrau schmiss plötzlich mit Geld um sich
Während eines Familienurlaubs in Mexiko Ende 2018 wurde Antony misstrauisch, weil seine Frau plötzlich mit Geld nur so um sich schmiss, berichtet der britische "Mirror". Doch seine Zweifel daran, dass alles mit rechten Dingen zugeht, konnte sie zunächst zerstreuen: Verwandte hätten ihr einige tausend Pfund geschenkt, behauptete Ruth Fort.
Pflegerin murmelte im Schaf etwas "über Geld"
Vier Wochen später wurde der 61-Jährige nachts wach: Ruth habe im Schlaf etwas "über Geld" gemurmelt, erzählt er. Auf dem Boden stand ihre Handtasche, aus der mehrere 20-Pfund-Scheine fielen. Dann entdeckte Antony die Bankkarte jener Seniorin, um die sich seine Frau gekümmert hatte.
"Ich hatte schon einen Verdacht, als Ruth anfing, so viel Geld auszugeben", sagt Antony. "Am Anfang war es eher ein Instinkt. Aber als ich die Bankkarte in ihrer Handtasche fand, war mir alles klar." Nachdem sie aufgewacht war, konfrontierte Antony seine Frau mit dem Verdacht – und sie gab alles alles zu. "Es hat mir das Herz gebrochen. Ich habe Ruth sehr geliebt, aber was sie getan hat, konnte nicht einfach ignorieren."
Richter: Pflegerin soll sich "gründlich schämen"
Antony ging zur Polizei, Ruth wurde kurze Zeit später festgenommen. Im Februar 2021 gab sie vor Gericht zu, der Heimbewohnerin über einen Zeitraum von zwei Monaten 7.200 Pfund gestohlen zu haben. Ruth Fort wurde zu einer Bewährungsstrafe von 16 Monaten verurteilt.
Der Richter lobte Antony laut "Mirror" für sein Handeln. "Das muss eine sehr schwierige Sache für Sie gewesen sein", sagte er. Mit der Klau-Pflegerin hatte er kein Mitleid, sie habe aus Gier gehandelt: "Sie sollten sich für Ihr Verhalten gründlich schämen." (bst)
