"Sie hätten sich impfen lassen können"

Corona-Krankenschwester weint um junge Patienten, die an Delta-Variante sterben

Krankenschwester weint um tote Ungeimpfte "Sie sind so alt wie ich"
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"Sie sind so alt wie ich"
Krankenschwester weint um tote Ungeimpfte

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"Wir verlieren Leute, die so alt sind wie ich und jünger."

Felicia Croft weint bittere Tränen, erzählt in einem Video, wie schlimm die aktuelle Situation auf der Intensivstation im Willis-Knighton Medical Center" in Shreveport ist. Sie ist Krankenschwester, erlebt täglich wie Menschen in den USA an Covid-19 sterben. Doch mittlerweile sind es viel mehr jüngere Leute, die schwere Verläufe haben. Insbesondere weil sich viele von ihnen nicht impfen lassen.

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Intensivkrankenschwester: Viele Corona-Tote hätten sich impfen lassen können

Die Intensivkrankenschwester erlebt täglich, dass nicht alle den Kampf gegen das Corona-Virus gewinnen. Auch aus ihrem nahen Umfeld liegt gerade ein Paar in Lousiana bei ihr auf der Station, für die es nicht gut aussieht. Das Schlimme: Die beiden sind Eltern von Freunden ihrer Tochter. Somit würden diese zu Waisen, wenn der Verlauf kein gutes Ende nehme. Die herzergreifende Botschaft, sehen Sie im Video.

Felicia erzählt, dass viele das Impfen auf die zu leichte Schulter nehmen: „Ich kann es nicht erklären, dieses Gefühl der Niederlage, wenn du alles gibst – aber es einfach nicht genug ist. Und dann zu wissen: Sie hätten sich impfen lassen und einen Unterschied machen können. Ihre emotionale Videobotschaft ist ein Appell, insbesondere die Delta-Welle ernst zu nehmen. Denn auch, wenn sich zum Teil Geimpfte auf den Intensivstationen befinden – ihre Genesungschancen seien deutlich höher, als diejenigen, die es nicht tun. (lel)

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