Niederlage im Wimbledon-Finale 2023

Deswegen weinte Tennis-Star Ons Jabeur nach der Pleite so bitterlich

230716 -- LONDON, July 16, 2023 -- Ons Jabeur reacts after the women s singles final match between Marketa Vondrousova of the Czech Republic and Ons Jabeur of Tunisia at Wimbledon Tennis Championships in London, Britain, July 15, 2023.  SPBRITAIN-LONDON-TENNIS-WIMBLEDON-WOMEN S SINGLES-FINAL HanxYan PUBLICATIONxNOTxINxCHN
Ons Jabeur schluchzt und schluchzt nach ihrem verlorenen Wimbledon-Finale.
Imago Sportfotodienst

Jetzt verrät sie den wahren Grund für ihre Tränen!
Nach ihrem zweiten verlorenen Wimbledon-Finale fließen bei Ons Jabeur (29) Tränen in Sturzbächen. Doch nicht nur wegen der Niederlage an sich. In Wahrheit zerstörte die Final-Pleite ihre Familienplanung!
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„Die Idee, ein Baby zu bekommen, verschwand mit der Wimbledon-Trophäe“

Wimbledon 2023, wieder steht Ons Jabeur im Finale. Wieder verliert sie. Nach dem 4:6, 4:6 gegen die Tschechin Markéta Vondroušová fließen bei Afrikas bester Tennisspielerin der Geschichte die Tränen. Doch die Tunesierin weint nicht nur wegen der erneuten Niederlage. Ihre Tränen haben einen viel traurigeren Hintergrund.

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Ons Jabeur: Wimbledon-Pleite zerstörte ihre Baby-Pläne
Trostpreis in der einen, Tränen in der anderen Hand: Ons Jabeur nach der Wimbledon-Pleite 2023
Imago Sportfotodienst

Der Grund: Die Pleite warf ihre ganze Familienplanung über den Haufen. Geplant war, sich nach dem ersten Triumph bei einem Grand-Slam-Turnier der Baby-Planung zu widmen. Das verrät Jabeur in der Dokumentation „This Is Me“.

Gemeinsam mit ihrem Mann Karim hatten sie sich vorgenommen, familiär zu wachsen. Unter der Bedingung eines Sieges. Doch dann kam alles anders. „Es war die schwerste Niederlage meiner Karriere, weil sie mich emotional zerstört hat“, gesteht Jabeur in der Doku und enthüllt, welch enormer Druck auf ihr gelastet habe. Sie habe sogar Panikattacken vor dem Match gehabt.

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„Die Idee, ein Baby zu bekommen, verschwand mit der Wimbledon-Trophäe“, sagt die Weltranglisten-Sechste. Bei einem Sieg hätte sie „sofort ein Kind bekommen können“. So aber habe die erneute Niederlage sie und ihren Mann in tiefe Trauer versetzt.

„Ich dachte, sie würde sterben“

Überhaupt scheint bei Ons Jabeur das Drama programmiert zu sein. Bei den Australian Open 2013 scheitert sie früh, muss wegen Atemproblemen behandelt werden. Ein Knoten verringerte die Sauerstoffzufuhr für ihre Lunge. „Ich dachte, sie würde sterben“, schildert ihr Trainer Issam Jellali in der Doku, wie groß seine Angst um seinen Schützling war. Später wird sie operiert, fällt wochenlang aus. Doch sie kämpft sich zurück. Steh auch bei den US Open im Finale, verliert dieses aber auch.

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Und immer wieder wird ihr Baby-Plan zerstört. „Ich muss einen Slam gewinnen, ich habe keine Wahl, vielleicht ist es meine Lebensaufgabe, es zu tun“, sagt Jabeur in der Doku.

Aber vielleicht sollte es auch ihre Lebensaufgabe werden, die Dinge etwas entspannter anzugehen? Schließlich kommt es doch so oft anders, als man denkt … (mli)