Trauer im Zoo Wuppertal
Junger Elefantenbulle Tsavo muss nach Krämpfen eingeschläfert werden

Wie traurig: Der junge Elefantenbulle Tsavo im Wuppertaler Zoo musste eingeschläfert werden. Der Jungbulle wurde nur zwei Jahre und acht Monate alt, teilte der Zoo mit. Tsavo habe sich zunächst prächtig entwickelt.
Wuppertaler Elefant war wohl an Herpes erkrankt
Im September musste bei ihm ein Bruch des linken Stoßzahns versorgt werden. Am vergangenen Freitag habe Tsavo plötzlich Probleme mit der Körperhaltung bekommen. Am Wochenende habe sich sein Zustand dramatisch verschlechtert.
Er sei von Krämpfen geplagt geworden. Unklar sei, ob er an Wundstarrkrampf (Tetanus) gelitten habe, oder etwa dem für Elefanten spezifischen Herpesvirus. Tsavo sei betäubt worden, eine Intensivtherapie wurde eingeleitet.
Video (Archiv): Tsavo konnte direkt stehen
Tierkörper kommt in die Pathologie der Uni Gießen
Sein Zustand habe sich aber weiter verschlechtert. Aufgrund der sehr schlechten Prognose habe man sich dazu entschieden, ihn einzuschläfern. Der Tierkörper werde nun in der Pathologie der Justus-Liebig-Universität in Gießen untersucht.
In der Elefantenherde sei es wegen Tsavos Erkrankung zu Unruhe gekommen. Mutterkuh Sweni und Tsavo wurden von der Herde getrennt. Inzwischen habe sich die Herde von Tsavo verabschiedet und Sweni sei wieder zur Gruppe gelassen worden. (dpa/uvo)