Rührende Worte zum Abschied„Teil ihrer Familie“ gestorben! Eiskunstlauf-Königin Kati Witt in tiefer Trauer

Dieser Abschied fällt ihr GANZ schwer!
Ex-Eiskunstlauf-Königin Katarina Witt trauert (57) um ihre frühere Trainerin. Mit rührenden Worten verabschiedet sie sich von Jutta Müller, die sie gar als „Teil ihrer Familie“ bezeichnet.

Witt trauert um „außergewöhnliche Frau“

Müller sei eine „außergewöhnliche Frau, eine einzigartige Trainerin und Grande Dame der internationalen Eislauf-Welt“ gewesen, sagt Witt der Deutschen Presse Agentur über ihre ehemalige Trainerin, die am Donnerstag, 2. November, im Alter von 94 Jahren gestorben war.

Lesen Sie auch: Mit nur 34 Jahren: Surf-Star Israel Barona tot im Hotel gefunden

Als sie die traurige Nachricht erhielt, habe Witt zunächst das gemacht, was ihr ihre Trainerin beigebracht habe. „Erst mal den Verpflichtungen nachkommen und funktionieren“. Sprechen konnte sie zunächst mit niemanden. Zu groß war der Schmerz!

Verständlich! Denn Müller war für Witt so viel mehr als ihre Trainerin. „Seit 28 Jahren ist sie ganz tief in meinem Herzen und wurde Teil meiner Familie.“

Katarina Witt (re.) posiert nach ihrem Olympiasieg 1988 in Calgary mit ihrer Trainerin Jutta Müller (beide DDR) / Katharina Witt gewann 1984 und 1988 Olympisches Gold im Eiskunstlauf - 1988 mit ihrer legenderen Kür zu Musik aus Georges Bizets Oper Carmen, zu der auch ihre grösste Konkurrentin DebiThomas antrat.
Katarina Witt posiert nach ihrem Olympiasieg 1988 in Calgary mit ihrer Trainerin Jutta Müller.
imago sportfotodienst, imago/Camera 4, imago sportfotodienst

Witt: „Gemeinsame Triumphe und einsame Tränen“

Nach der traurigen Nachricht habe Witt „tausende Bilder“ der Erinnerungen im Kopf gehabt. Es sind Bilder, die die beiden Damen für immer verbinden werden. „Zahlreiche hat die Welt mit uns geteilt, viele gehören nur uns. Der endlosen Stunden beim Training, der Sportlerin mit ihrer Trainerin. Gemeinsame Triumphe und einsame Tränen.“

Lesen Sie auch: Schlimme Szenen im Stadion! Eishockey-Star Adam Johnson bekommt Kehle aufgeschlitzt - tot!

Müllers strenge Art und Disziplin formten Witt, sie sei ihre Trainerin, Mentorin und Lehrerin gewesen. „Sie hat mich gefordert und gefördert. Unnachgiebig in der Sache, jedoch fair und stetig mit glühender Leidenschaft“. Gemeinsam feierten sie 1984 und 1988 zwei Olympiasiege sowie vier WM- und sechs EM-Titel.

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Müller soll nun den Engeln das Schlittschuhlaufen beibringen

Bildnummer: 02538489  Datum: 26.03.1988  Copyright: imago/Karl-Heinz Stana
Katarina Witt (re.) und Trainerin Jutta Müller (beide DDR) gut gelaunt; Kati, Kathi, Katharina, quer, lachen, lächeln WM 1988, Training, Vneg, Vsw Budapest Harmonie,  Freude Eiskunstlauf Damen Einzel Gruppenbild optimistisch Randmotiv Personen
Jutta Müller und Kati Witt bei der WM 1988 in Budapest
imago

Auch nach dem Ende von Witts Laufbahn 1994 blieben beide eng miteinander verbunden. Eines blieb trotz ihrer Freundschaft allerdings bestehen: Witt siezte ihre Trainerin bis zum Schluss! Aus Respekt und Wertschätzung.

Dafür erfüllt Jutta Müller aus dem Himmel vielleicht Witts letzten Wunsch: „Ab heute bringen Sie den Engeln das Schlittschuhlaufen bei.“ (pol/dpa)