Missbrauchsskandal erschüttert NHL
Eishockey-Stars wegen Gruppenvergewaltigung angeklagt!

Dünnes Eis!
Für mehrere Profis aus der nordamerikanischen Profiliga NHL könnte eine wilde Nacht ernsthafte Konsequenzen haben: Michael McLeod, Cal Foote (beide New Jersey Devils), Carter Hart (Philadelphia Flyers) und Dillon Dube (Calgary Flames) – alle 25 Jahre alt – sind aufgrund von Vergewaltigungsvorwürfen angeklagt worden. Eine Frau packte zuvor schreckliche Details aus.
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Acht Spieler sollen die Frau vergewaltigt haben
Die Spieler sollen gegen den Willen der Frau Sex mit ihr gehabt haben. Ereignet haben soll sich die Gruppenvergewaltigung nach ihrem Gewinn der WM-Goldmedaille mit Kanadas Junioren-Nationalmannschaft – genauer gesagt am 19. Juni 2018. Das berichtet das kanadische Sport-Portal TSN.
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Das mutmaßliche Opfer gibt an: Sie habe sich nach der Veranstaltung mit einigen der Spieler in einer Bar in der Innenstadt getroffen. Im Anschluss habe sie mit einem Mann die Bar verlassen und einvernehmlichen Sex mit ihm gehabt. Dieser Mann habe dann ohne ihre Zustimmung andere Spieler ins Zimmer eingeladen, um Sex mit ihr zu haben.
Insgesamt werden acht Profis beschuldigt, alle Spieler seien damals Teil des kanadischen Junioren-Nationalteams gewesen. Dazu zählt auch der frühere NHL-Profi Alex Formenton, der jetzt beim HC Ambrì-Piotta in der Schweiz spielt.
Verband wollte wohl Millionen an Schweigegeld zahlen
Die Anwälte von McLeod, Foote und Hart bestätigten, dass die Profis unter den Angeklagten seien. McLeod bestreite „jegliches Fehlverhalten“, sagten seine Anwälte. Laut AFP hat sich Hart bereits der Polizei gestellt, befindet sich aber wieder auf freiem Fuß. Er sei unschuldig und werde „eine umfassende Antwort auf diese falsche Anschuldigung geben“, hieß es in einer Erklärung. Alle drei – und auch Dube – sind dennoch von ihren Teams beurlaubt worden.
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Die mutmaßliche Gruppenvergewaltigung war erst im Mai 2022 bekannt geworden, hatte für große Aufregung in Kanada gesorgt und den nationalen Eishockeyverband in eine Krise gestürzt. Dieser soll versucht haben, den Vorfall durch eine Millionen-Zahlung an die Frau zu vertuschen.
Ganz unter den Teppich kehren ließen sich die krassen Vorwürfe aber nicht! (nlu/dpa/sid)