Urteil wegen vorgetäuschter Straftat

Frau (26) aus Dresden erfindet Vergewaltigung - weil sie sich nach Sex für Bissspuren und blaue Flecken schämte

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Justitia mit Waage und Schwert Justitia,
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Weil die Eltern einer 26-Jährigen sich über blaue Flecken und Bissspuren am Körper ihrer Tochter gewundert hatten, erfand die Frau aus Scham eine Vergewaltigung. Doch eigentlich stammten die Blessuren von einem Tinder-Date, bei dem sie einvernehmlichen Sex hatte.

Dresdnerin erfindet Vergewaltigung

Laut „Bild“ traf sich die Auszubildende aus Dresden mit einem Mann getroffen, den sie in der Dating-App kennengelernt hatte. Der gemeinsame Sex soll dann sichtbare Spuren hinterlassen haben.

Weil der 26-Jährigen die Liebesmale vor ihren Eltern peinlich waren, soll sie ihnen erklärt haben, dass die durch eine Vergewaltigung entstanden seien. Nach Informationen der „Bild“ war angeblich ein Unbekannter in einem Wald über sie hergefallen. Die Dresdnerin zeigte die mutmaßliche Vergewaltigung sogar an.

Amtsgericht Dresden verurteilt Frau wegen Vortäuschens einer Straftat

Doch die Ermittler fanden Widersprüche, die 26-Jährige gab ihre Lüge schließlich zu. Nach Informationen der Bildzeitung verurteilte sie das Amtsgericht in Dresden jetzt zu einer Geldstrafe von 2.700 Euro wegen Vortäuschens einer Straftat.