Riesiges Trümmerfeld: Auto in zwei Teile gerissenDrei Menschen sterben nach Horror-Crash bei Haffkrug, Schleswig-Holstein

Der Vorderwagen steckt zwischen zwei Bäumen, das Heck des selben Wagens schleudert etwa 50 Meter weiter in den Graben. Es ist ein Horrorszenario, was sich den Rettungskräften nach einem schweren Unfall bei Haffkrug, Schleswig-Holstein, bietet.
Die schrecklichen Bilder von der Unfallstelle zeigen wir im Video.

Fahrer hat bei überhöhter Geschwindigkeit Kontrolle verloren

Auf der B76 im Kreis Ostholstein ist es in der Nacht zu Freitag zu einem schweren Unfall gekommen. Eine Frau und zwei Männer im Alter von 17 bis 19 Jahren aus Ostholstein sterben noch vor Ort an der Unfallstelle, ein weiterer 18-jähriger Insasse ist lebensbedrohlich verletzt. „Es ist kein Unfallschwerpunkt. Es ist eine langgezogene Rechtskurve, eine Bundesstraße aber nichts, was besonders unfallträchtig ist“, so Christoph Münzel von der Polizei Lübeck zu RTL Nord. Der Fahrer muss mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit gefahren sein und plötzlich die Kontrolle über den Audi verloren haben. Das Auto dreht sich mehrfach bis es von der Straße abkommt und gegen einen massiven Baum prallt. Die Geschwindigkeitsbegrenzung liegt auf dem Straßenabschnitt bei 70 km/h. „Das muss schon eine sehr hohe Geschwindigkeit gewesen sein, da diese Wucht entsprechende Energie freigesetzt hat, wo das Auto dann zerfetzt wird in zwei Teile“, so Münzel weiter. Ein weiteres Auto soll bei dem Unfall nicht involviert gewesen sein.

Bremsspuren schon 300 Meter vor Unfall

Die Wucht des Aufpralls muss heftig gewesen sein. Zwei Insassen wurden aus dem Fahrzeug geschleudert. Ein Beifahrersitz liegt herausgerissen im Graben, der Vorderwagen steckt zwischen zwei Bäumen, das Heck liegt 50 Meter weit entfernt im Graben, die Bremsspuren beginnen schon 300 Meter vor dem Aufprall. Selbst die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und dem Rettungsdienst sieht man den Schock an. Die drei toten Insassen hatten keine Chance, wenn man das Wrack vom Audi sieht.

Entdeckt hatte den Unfall ein zufällig vorbeifahrender weiterer Verkehrsteilnehmer. Er soll jedoch nicht in den Unfall verwickelt gewesen sein, bestätigt Münzel. „Er hat das nicht live beobachtet aber er hat das zerstörte Auto gesehen.“ Er alarmierte gegen 1:50 Uhr sofort die Rettungskräfte. Die B76 war vier Stunden lang voll gesperrt. (agi/jak)