Papst Franziskus erfährt "mit Schmerz" vom Tod des Mannes
Drama im Vatikan: Deutscher Obdachloser stirbt am Petersplatz
Einsamer Tod an einem weltberühmten Ort, den Tag für Tag tausende Touristen aus aller Welt betreten: Ein obdachloser Mann aus Deutschland ist am Petersplatz in Rom gestorben. Der Mann wurde am Freitagmorgen tot an dem bekannten Säulengang in der Nähe des Petersdoms gefunden, gab der Vatikan bekannt.
Wenig Details zur Identität des toten Deutschen bekannt
Papst Franziskus habe „mit Schmerz“ vom Tod des Mannes erfahren, teilte Matteo Bruni, der Sprecher des Heiligen Stuhls, mit. Der Mann sei 1961 in Deutschland geboren worden und habe in Rom auf der Straße gelebt, hieß es weiter. Kircheneinrichtungen hätten sich um ihn gekümmert.
„Leider haben die Kälte und der Regen der letzten Nächte seinen ohnehin bereits vom Leben auf der Straße gezeichneten Zustand noch verschlimmert“, sagte Bruni. Der Papst bete für den Gestorbenen und all jene, die obdachlos seien, in Rom und auf der Welt.
Rund um den Petersplatz schlafen jede Nacht viele Obdachlose, etliche Organisationen kümmern sich um sie. Wie das offizielle Medienportal „Vatican News“ berichtete, war der Deutsche neben einer Kolonnadensäule entdeckt worden. Auf einem Foto war zu sehen, wie ein Körper in Rettungsfolie eingewickelt ist, daneben stehen Polizisten. (dpa/uvo)