Wasser wegen Sparmaßnahmen zu kalt!

DLRG warnt vor noch mehr Ausbildungsstau beim Schwimmenlernen

Kinderschwimmkurs: Kinder von 3 bis 7 Jahren lernen Schwimmen im Lehrschwimmbecken des Aggua-Hallenbads. Troisdorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, 29.03.2006
Noch immer erhalten zu wenige Kinder eine richtige Schwimmausbildung.
picture alliance / JOKER, Petra Steuer

Die Energiekrise und kältere Wassertemperaturen in Schwimmbädern bereiten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Sorgen. Für die Schwimmausbildung von Kindern habe dies gravierende Folgen, warnte die DLRG in Bad Nenndorf.

Rückstau der Pandemie noch nicht abgebaut

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Die DLRG macht sich Sorgen über den Ausbildungsstau beim Schwimmenlernen.
deutsche presse agentur

Der Grund: Der Ausbildungsstau aus der Zeit der Corona-Pandemie sei bei weitem noch nicht abgebaut. Der Anteil der Nichtschwimmer ist hoch, schon vor der Pandemie galten laut DLRG nur rund 40 Prozent der Zehnjährigen als sichere Schwimmer.

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Aus wirtschaftlicher Sicht sei die Senkung der Wassertemperatur in Bädern nachvollziehbar, für Schwimmkurse aber solle die Temperatur nicht unter 26 Grad sinken. Möglicherweise dauere es auch dann bei einigen Kindern länger, bis sie schwimmen lernten, weil sie frören und mehr Zeit bräuchten. Sollte die Wassertemperatur unter 26 Grad gesenkt werden, seien andere Ausbildungskonzepte nötig – mit weniger Zeit im Wasser. Dann werde es aber noch länger dauern, bis Kinder schwimmen lernten. (dpa/vdü)

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