Unbekannte klauen einen Transporter von Kinderhospiz Regenbogenland
„Fassungslos schauen wir kurz vor Weihnachten auf den leeren Parkplatz“

Was für ein gemeiner Diebstahl!
Dem Düsseldorfer Kinderhospiz Regenbogenland wurde ein Mercedes-Sprinter gestohlen, der dringend für den Transport todkranker Kinder gebraucht wird. „Das lässt uns einfach nur sprachlos zurück“, so die Einrichtung bei Facebook.
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Hospiz braucht Transporter für Ausflüge der totkranken kleinen Patienten
Der „Rheinischen Post“ zufolge ereignete sich das Verbrechen bereits am vergangenen Wochenende. Unglücklicherweise habe niemand etwas beobachten können, so das Blatt. Die Menschen in der Einrichtung sind konsterniert: „Traurig und fassungslos schauen wir kurz vor Weihnachten auf den leeren Parkplatz vor der Tür des Regenbogenlandes: Unser Sprinter mit dem wir unseren lebensverkürzend erkrankten Gästen schöne Ausflüge und unvergessliche Miteinander-Momente ermöglichen konnten, wurde direkt vor unserer Haustür geklaut“, postet das Regenbogenland bei Facebook.
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Unverständnis und Mitgefühl in den Kommentarspalten sind groß. „Unfassbar, ich bin total entsetzt!“, schreibt eine Userin. Eine andere signalisiert Hilfsbereitschaft. „Falls er nicht zurückkommt, möchte ich mich gerne an einer Spendenaktion für ein neues Fahrzeug beteiligen“, bietet sie an.
Facebook-User sind entsetzt über den dreisten Diebstahl vor dem Hospiz
„Das ist kaum in Worte zu fassen“ – ist so oder ähnlich oft zu lesen. Ein User fragt sich stellvertretend für viele andere: „Wie kann man sowas tun?“ Eine Frau ergänzt: „Wo leben wir denn eigentlich? Wo sind wir nur hingekommen?“
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Hunderte User haben den Post der Einrichtung kommentiert, neben viel Mitgefühl wird auch immer wieder angeregt, Spenden für einen Ersatz zu sammeln und angeboten, sich daran zu beteiligen.
Ob das Regenbogenland aus dem Stadtteil Gerresheim eine Spendenaktion ins Leben ruft, ist dem Zeitungsbericht zufolge noch unklar. (uvo)