Nanu, was ist da denn los?
Krise auf Social Media: Cristiano Ronaldo verliert fünf Millionen Follower
War der Umzug in die Wüste doch ein Fehler? Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo soll durch seinen Wechsel nach Saudi-Arabien fast fünf Millionen Social-Media-Follower verloren haben. Das ergab eine Analyse des Datendienstleisters CLV Group.
Einige Zahlen sind wirklich kurios
Demnach ist die Reichweite des 37-jährigen Portugiesen, der für seinen Vertrag bis 2025 bei Al-Nassr angeblich 200 Millionen Euro jährlich kassiert, seit dem Transfer um satte 4,5 Prozent gesunken. Besonders krass ist die Entwicklung ausgerechnet dort, wo „CR7“ lange gelebt und seine größten Erfolge gefeiert hat.
Lese-Tipp: Ronaldo und Messi treffen sich zum Gipfel der Sportswashing-Schande
Der größte Anteil des Follower-Rückgangs sei nämlich in spanisch- und portugiesischsprachigen Ländern zu beobachten. In Brasilien seien Ronaldo mehr als 600.000 Menschen „entfolgt“. Kurios: Bei den Fans seines Ex-Klubs Manchester United, der im November den Vertrag mit dem Routinier vorzeitig aufgelöst hatte, stieg sein Einfluss sogar leicht.
Welche Rolle spielt der Wechsel nach Saudi-Arabien?
„Die Daten zeigen uns, dass diejenigen, die sich von Ronaldos sozialen Netzwerken abwenden, in der Regel keine eingefleischten Fußballfans sind“, sagte CLV-Geschäftsführer Neil Joyce: „Stattdessen interessieren sie sich eher für Profile, die Klatsch und Tratsch über Prominente, Reality-TV, Mode und Lifestyle-Inhalte bieten.“ Ronaldos Umzug nach Saudi-Arabien hole ihn „aus dem Zentrum dieser Welten“ und mache ihn damit „weniger relevant für das, was sie interessiert“.
Lese-Tipp: Würdelos in die Rente – Ronaldo besiegelt seinen sportlichen Abstieg in der Wüste
Dem Superstar mit dem Riesen-Ego dürften solch Zitate überhaupt nicht gefallen. Schließlich setzt Ronaldo schon lange auf eine immense Eigenvermarktung. Ein Trost für den Stürmer: Immerhin hat sich der gigantische Deal mit den Saudis finanziell auf jeden Fall gelohnt. (jlu/sid)