Vermissten-Leiche in Rio de Janeiro gefunden?

Freunde suchen Tom K.: "Ich kenne keinen Menschen, der so ein gutes Herz hat wie er"

Der deutsche Tourist Tom K. ist in Rio de Janeiro gestorben.
Der deutsche Tourist Tom K. ist in Rio de Janeiro gestorben.
instagram/andrewkullen

Freunde des vermissten deutschen Touristen Tom K. (28) flogen nach Rio de Janeiro – im allerschlimmsten Fall, um seine Leiche zu identifizieren. Denn eine Woche nach seinem Verschwinden tauchte auf den Cagarras-Inseln vor der Südküste der brasilianischen Stadt die Leiche eines weißen nackten Mannes auf. Seine gute Freundin Natalie glaubt noch an Wunder, erzählt sie im Gespräch mit RTL.

Der gemeinsame Urlaub geriet außer Kontrolle

Der 28-jährige Deutsche soll am 28. Dezember zusammen mit seinem US-amerikanischen Lebensgefährten Leonard als Tourist nach Rio gekommen sein. Kurz darauf sollen sich die beiden, vor allem Toms Lebensgefährte, mehrfach mit der Militärpolizei angelegt haben. Er soll in ihrem Hotel randaliert und auf aggressive Art und Weise fremde Gebäude betreten haben.

Doch kurz nach dem Jahreswechsel geriet der Urlaub endgültig außer Kontrolle. Nachdem der Hotelmanager die beiden vor die Tür setzte, sei Leonard allein in ein Taxi gestiegen – wohin er fuhr ist unklar, er könne sich nicht mehr erinnern.

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Zeugen hatten gegen Abend beobachtet, wie jemand, auf den Toms Beschreibung passte, sich am Strand ausgezogen hatte und ins Meer gegangen war. Seitdem ist er spurlos verschwunden.

Toms Freunde misstrauen seinem Lebensgefährten

Zwei Freunde aus Deutschland flogen nach Rio de Janeiro, um herauszufinden was wirklich mit Tom passiert ist.„Ich kenne keinen Menschen, der so ein gutes Herz hat wie er“, erzählt Toms gute Freundin Natalie RTL. „Er hätte nie was Böses gemacht. Er war immer positiv und liebevoll.“ Für die beiden Freunde gilt es jetzt erstmal die Erlaubnis zu bekommen, die gefundene Leiche zu identifizieren.

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TToms Mutter könne aus gesundheitlichen Gründen keinen Flug antreten. Wie lange sie in Rio de Janeiro bleiben, wissen sie noch nicht. Doch eines weiß Natalie sicher: „Wir haben noch Hoffnung, dass wir gleich zur Polizei gehen und es jemand anderes ist. Die Hoffnung auf ein Wunder stirbt zuletzt.“