Urteil nach tödlicher Suff-Fahrt
Deal bewahrt Ex-NFL-Star Henry Ruggs III vor 46 Jahren Knast

Ist das das traurige Ende einer vielversprechenden Karriere?
Henry Ruggs III (24), ehemaliger Wide Reciever der Las Vegas Raiders, muss für mindestens zehn Jahre hinter Gitter. Das entschied ein Gericht im Clark County. Damit kommt der Ex-NFL-Star noch glimpflich davon. Denn ursprünglich drohten ihm sogar 46 Jahre Haft – wegen einer tödlichen Suff-Fahrt.
Tina Tintor verbrannte in ihrem Auto

Am 2. November 2021 war Ruggs nach einer Party in seine Corvette gestiegen und mit dem PS-Monster nach Hause gerast. Dabei rammte er ein anderes Auto – einen Toyota, der sofort Feuer fing. Die Fahrerin Tina Tintor (23) und ihr Golden Retriever starben in den Flammen.
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Die Blutuntersuchung der Polizei ergab: Ruggs hatte eine Blutalkoholwert von 1,61 Promille. Außerdem befand sich im Wagen eine geladene Waffe. Konsequenz: Die Raiders feuerten Ruggs sofort. Seit Mai steht er unter Hausarrest.

Deal bewahrt Ruggs vor bis zu 46 Jahren Knast
Bei der Eröffnung des Gerichtsverfahrens gegen den 24-Jähren standen zunächst bis zu 46 Jahre Gefängnis im Raum. Nur weil seine Anwälte einen Deal mit dem Gericht aushandelten, kam ihr Mandant vergleichsweise glimpflich davon: Ruggs bekannte sich in den Anklagepunkten Totschlag und Alkoholmissbrauch am Steuer schuldig. Im Gegenzug ließ das Gericht drei weitere Anklagepunkte fallen.
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Möglicherweise muss Ruggs nun nicht einmal zehn Jahren ins Gefängnis. Nach drei Jahren kann er nämlich einen Antrag auf Bewährung stellen. Dann wäre er 27. (sid/wwi)