Frau mit Tochter mittendrin
Eklat bei Darts-WM: Zuschauer beleidigen Profi - Ehefrau zieht Konsequenzen
Bei der Darts-WM ist es am Montagnachmittag erneut zu einem Eklat gekommen. Während des Spiels des Walisers Robert Owen gegen den Engländer Andrew Gilding kam es zu schweren Beleidigungen aus dem Publikum. Owens Frau machte jetzt ihrer Bestürzung über die Vorkommnisse bei Twitter Luft.
Massive Beleidigungen gegen Robert Owen
Normalerweise ist das Publikum bei der Darts-WM im Londoner Alexandra Palace als überaus stimmungsvoll bekannt. Doch dass die Zuschauer bei Auftritten einiger Spieler auch weit über die Stränge schlagen können, zeigte sich in der Mittags-Session am Montag.
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Während der Erstrunden-Partie zwischen Robert Owen aus Wales und dem Engländer Andrew Gilding kam es zu massiven Beleidigungen aus dem Zuschauerbereich, wie Owens Ehefrau Robyn jetzt bei Twitter enthüllte.
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Ehefrau verfolgte mit Tochter die Partie
Gemeinsam mit ihrer Tochter verfolgte sie das Spiel ihres Mannes live im "Ally Pally" und nahm dabei heftige Beleidigungen wahr. So sei Owen mehrfach lautstark als "behindert" bezeichnet worden.
Sie käme einfach nicht über die unangemessenen Gesänge hinweg, gestand Owen, besonders, weil "viele Kinder in der Arena waren". Sie könne jetzt verstehen, warum es bei allen anderen Turnieren eine Altersgrenze für Zuschauer gebe und würde ihr Kind bei zukünftigen Spielen zu Hause lassen.
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Im Vorfeld der Anfeindungen hatte WM-Debütant Owen die Massen im Alexandra Palace mehrfach provoziert. Immer wieder baute sich der 38-Jährige vor dem Publikum auf und gestikulierte in Richtung der Zuschauer, die zu großen Teilen Owens Kontrahenten Gilding die Daumen drückten.
Eine Entschuldigung für die massiven Beleidigungen in Richtung des Walisers ist dies freilich nicht. Auch der britische Darts-Experte Chris Murphy zeigte sich auf Twitter von den Vorkommnissen entsetzt.
"Es ist ein ekelhafter Makel für alle, die damit zu tun haben. Es tut mir sehr leid, sowas zu hören", teilte der Kommentator über den Kurznachrichtendienst mit. (msc/sport.de)