Er hinterlässt 7 KinderFamilienvater (50) verschiebt Corona-Impfung - und stirbt an Covid-19

England: Martin Mulcahy mit sechs seiner sieben Kindern.
Siebenfacher Familienvater verschiebt Impfung und stirbt an Corona.
gofundme / Deborah Lea

Wochenlang hat der siebenfache Familienvater in der Klinik um sein Leben gekämpft, am 05. Dezember hat der 50-Jährige den Kampf gegen Covid-19 schließlich verloren. Martin Mulcahy und seine Frau seien zuvor skeptisch wegen des Impfstoffs gewesen, jetzt nachdem Tracy Mulcahy ihren Mann verloren hat, hat sie ihre Meinung geändert.

Der siebenfache Familienvater aus England wird noch vor Weihnachten beerdigt

Noch vor Weihnachten soll Martin Mulcahy beerdigt werden. Seiner Familie fehle laut britischen Medienberichten dafür das Geld. Eine Familienangehörige hat deshalb eine Spendenseite eingerichtet.

Tracy Mulcahy erzählt in einem Interview mit der „Daily Mail“, dass ihr Mann, weil sie beide noch skeptisch gegenüber der Covid-19-Impfung gewesen seien, seinen Impftermin verschoben habe. Dann habe er sich im Oktober mit dem Coronavirus infiziert, genau wie sie und ihre sieben Kinder (9 – 25 Jahre alt).

Nach der Infizierung habe sich Martin, der sein Leben lang fit und gesund gewesen sei, immer wieder über Kurzatmigkeit und Erschöpfung beschwert. Der Zustand habe sich immer mehr verschlechtert, woraufhin der siebenfache Familienvater auf die Intensivstation gekommen sei.

Witwe im Interview: "Wäre er geimpft gewesen, wäre er vielleicht heute noch bei uns."

Dann, Anfang Dezember stirbt Mulcahy im Krankenhaus. Tracey habe sich kurz von ihm verabschieden dürfen. Sie und Martin waren 20 Jahre verheiratet, erzählt die Witwe weiter im Interview. Tracey und ihre Kinder seien todunglücklich: „Er war der beste Vater für unsere sieben Kinder und der fürsorglichste Mann auf dem Planeten. [...] Es fühlt sich an wie ein Alptraum, der nicht endet“.

Außerdem erzählt Tracey Mulcahy der britischen Zeitung, dass sie und ihr Ehemann lange skeptisch gegenüber der Impfung gewesen seien. Jetzt denke die siebenfache Mutter anders darüber: "Wäre er geimpft gewesen, wäre er vielleicht heute noch bei uns." Nach diesem Schicksalsschlag habe sie ihre Meinung geändert, sie werde sich impfen lassen und auch dafür sorgen, dass jedes ihrer Kinder geimpft wird. (mca)