Eurowings sorgt für Odyssee Defekte Bremsen am Flugzeug! Mallorca-Urlaub endet für 180 Urlauber im Chaos

18.08.2020, Spanien, Palma: Ein Eurowings-Flugzeug landet auf Mallorca. Die Lufthansa-Tochter Eurowings spürt nach der Corona-Reisewarnung für Spanien eine deutlich schwächere Ticket-Nachfrage. Foto: Clara Margais/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Rückflug-Horror nach Mallorca Urlaub: 180 Passagiere kommen viel zu spät in Deutschland an (Symbolbild)
vco, dpa, Clara Margais

Die hart erarbeitete Erholung ist bei diesen Urlauber wohl schon beim Rückflug verpufft.
Pünktlich um 9.35 Uhr am Samstagmorgen soll der Airbus A320 von Palma nach Mallorca nach Düsseldorf abheben. Die Passagiere steigen noch problemlos in das Flugzeug ein. Doch dann sagt der Pilot, dass irgendwas nicht stimmt.
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Kurz vorm Start: Urlauber müssen aus Flugzeug wieder aussteigen

Die Bremse der Maschine klemmt und ein Techniker muss kommen, um den Boardcomputer neu zu starten, kündigt die Crew an, berichtet die Neue Ruhr Zeitung. Doch dann kommt es scheinbar zu Problemen. Eine halbe Stunde später müssen die Fluggäste am Samstag (18. November) aus dem vollbesetzten Flugzeug aussteigen. Frust bei den erholten Urlaubern.

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Ersatzflugzeig zu klein: 30 Urlauber bleiben auf Mallorca

Am Boden reagiert die Fluggesellschaft Eurowings schnell, schreibt die Zeitung. Ein Ersatzflugzeug steht bereit, nur leider gibt es ein Problem: Der neue Airbus ist etwas kleiner als der Pannenflieger. Statt 180 Sitze gibt es in der Ersatzmaschine nur 150 freie Plätze, berichtet die Neue Ruhr Zeitung. Das bedeutet: 30 Fluggäste müssen am Boden bleiben. Ihre Koffer fliegen ohne sie nach Düsseldorf, heißt es demnach am Schalter.

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Ersatzflugzeug fliegt mit drei Stunden Verspätung los

Knapp drei Stunden später als geplant hebt der Eurowings-Flugzeug nach Düsseldorf ab. Als Entschuldigung für die Verspätung bekommen die Urlauber Getränke und Snacks bis zu einem Wert von 7,50 Euro pro Person, schreibt die Zeitung.

Ob die Kunden eine finanzielle Entschädigung bekommen können, muss geprüft werden. Eigentlich heißt es: Kommt die Maschine mehr als drei Stunden zu spät am Ziel an, gibt es je nach Flugstrecke bis zu 600 Euro Entschädigung. Laut der Neue Ruhr Zeitung kam das Ersatzflugzeug mit einer Verspätung von zwei Stunden und 53 Minuten an, damit sieben Minuten zu früh für eine Entschädigung. Doch laut Flightaware, einer Datenseite für Luftfahrt, kam das Flugzeug mit einer Verspätung von drei Stunden und drei Minuten an. Damit wäre eine finanzielle Entschädigung nicht ausgeschlossen.

Was mit den 30 zurückgebliebenen Passagieren passiert ist, ist nicht bekannt. Vermutlich wurden sie auf weitere Flüge an dem Tag umverteilt. (jsi)

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