Bundesweiter Vorlesetag
NRW-Schulministerin liest Grundschulkindern vor
Am Freitag (15.11.) war der deutschlandweite Vorlesetag. Er soll darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, dass Kindern vorgelesen wird. Mit dabei war auch NRW-Schulministerin Dorothee Feller (CDU).
„Vorlesen schafft Zukunft“
Vorlesen kann Freude bereiten, aber viele machen das viel zu selten. Beim bundesweiten Vorlesetag am Freitag (15.11.) wird genau dazu aufgerufen. Allein in NRW nehmen rund 100.000 Kinder und Erwachsene teil. Auch das NRW-Landeskabinett ist mit dabei. Unter anderem hat NRW-Schulministerin Dorothee Feller (CDU) Grundschulkindern in Gelsenkirchen vorgelesen. In ihrem mitgebrachten Buch geht es um eine kleine Maus, die all ihren Mut zusammennimmt, um so brüllen zu können wie ein Löwe. Der Vorlesetag läuft unter dem Motto „Vorlesen schafft Zukunft". Denn das regelmäßige Vorlesen soll den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft legen.
Kindern wird zu wenig vorgelesen
Aber, was augenscheinlich so viel Spaß macht, hat einen ernsten Hintergrund. Denn laut einer Bildungsstudie erfüllt rund ein Viertel der Grundschüler in NRW die Mindestvoraussetzung im Lesen nicht. Regelmäßiges Vorlesen kann helfen, selbst leichter das Lesen zu lernen. Und genau das ist das Problem: Denn laut der Stiftung Lesen wird jedem dritten ein- bis achtjährige Kind nicht vorgelesen. Das NRW-Schulministerium hat im Herbst ein digitales Screening-Testverfahren zur Grundschulanmeldung gestartet. Rund 130 Schulen machen mit. Das Tool ermittelt, an welchen Stellen die Kinder Unterstützungsbedarf haben, und bietet passgenaue Übungen an.