„Es machte Piep und ich war weg"Nach dreifacher Reanimation: Ex-Bundesliga-Kicker überlebt Herzinfarkt

Torsten Kracht spielte unter anderem für den VfL Bochum
Torsten Kracht spielte unter anderem für den VfL Bochum
imago, Imago Sportfotodienst

Was für ein Glück!
Vor gut einer Woche erleidet Torsten Kracht (56) einen Herzinfarkt, sofort rast ein Krankenwagen herbei, liefert den früheren Verteidiger vom VfL Bochum in eine Klinik ein. Ganze dreimal reanimieren die Ärzte ihn – mit Erfolg!
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Kracht vermutete eine Verklemmung im Rücken

Im Interview mit der Bild spricht der heutige Präsident von Lok Leipzig über den knappen Kampf gegen den Tod, den er am Ende für sich gewinnen konnte. „Ich hatte das Gefühl, dass da plötzlich eine 20 oder 30 Kilo schwere Platte bei dir vorn auf dem Brustkorb liegt.“ Er habe sich noch auf eine Faszienrolle gelegt, vermutete eine Verklemmung im Rücken.

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Doch schnell merkt Kracht: Es wird nicht besser! Er ruft den Notarzt, der wenig später eintrifft und den Herzinfarkt feststellt. „Man fragte mich noch, wie ich mich auf einer Skala von 1 bis 10 fühle. Ich sagte, sechs bis sieben. Das war das Letzte, woran ich mich erinnern konnte. Plötzlich machte es laut Piep und ich war weg“, sagt der 56-Jährige der Bild.

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Süße Worte seiner geliebten Sabine

„Es war ein Eingriff von knapp einer Stunde und danach geht es dir relativ zügig wieder gut. Ich hatte das Glück, dass alle schnell da waren, dass es nicht so lange gedauert hat und nicht so viel Herzgewebe abgestorben ist und ich keinen Sauerstoffmangel im Gehirn hatte.“ Während der Operation setzen die Ärzte einen Stent ein, dehnen das Gefäß wieder aus.

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Und bringen so Kracht über den Berg! Ein Segen für Ehefrau Sabine, die sich auf Instagram mit süßen Worten meldet. „Du hast alles in dir. Die Kraft, die du brauchst, das Vertrauen, das dich stärkt und die Liebe, die dich heilen wird“, richtet sie sich an ihren Liebsten.

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Damit das Ehepaar auch weiter zusammen das Leben genießen kann, stehen jetzt Medizin, mehr Sport und weniger Stress auf dem Programm des Fußball-Funktionärs. Für seine Leipziger möchte er trotz allem weiterhin arbeiten, es müsse sich „keiner Sorgen machen.“ Darüber dürften sich wohl nicht nur seine Frau und sein Verein freuen! (fkl)