Freiwillige Feuerwehrfrau und Kollege sterben bei Großbrand in Sankt Augustin„Dieses tragische Ereignis macht uns alle bestürzt und fassungslos"
Zwei Feuerwehrleute sind tot, eine ganze Stadt ist in Trauer.
Sie starben im freiwilligen Einsatz gegen ein Großfeuer.Unterdessen sind die Löscharbeiten nach dem Brand in Sankt Augustin bei Bonn abgeschlossen. Die Räumarbeiten dauern aber noch mehrere Tage an.
Brandermittler soll Ursache klären

Das Feuer in dem Motorradladen im Stadtteil Niederpleis war am Sonntagmittag aus noch ungeklärter Ursache ausgebrochen. Ein Brandermittler soll nun klären, wie es dazu kommen konnte.
Die Anteilnahme am Schicksal der im Einsatz getöteten Feuerwehrleute ist groß. Die Stadt Sankt Augustin sowie das gesamte Bundesland Nordrhein-Westfalen sind in tiefer Trauer: Bei dem Löscheinsatz waren zunächst zwei Feuerwehrleute, eine Frau und ein Mann, vermisst worden. Während der Bergungsarbeiten wurden beide tot aufgefunden, teilte die Stadt mit.
Große Anteilnahme am Tod der beiden Feuerwehrleute in Sankt Augustin
„Dieses tragische Ereignis macht uns alle bestürzt und fassungslos“, sagte Bürgermeister Max Leitterstorf nach dem Fund der Leichen. „In erster Linie sind unsere Gedanken und unser Mitgefühl bei den Familien und Angehörigen der beiden sowie bei ihren Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Augustin“, hieß es weiter.
Die Stadt werde die beiden Mitglieder der Feuerwehr nie vergessen.
Feuerwehrverband: „Wir sind erschüttert!“
Auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) äußerte seine Anteilnahme. „In tiefer Trauer gedenken wir der mutigen Feuerwehrleute, die heute ihr Leben bei einem Einsatz in Sankt Augustin verloren haben“, schrieb er bei Twitter. Ihr selbstloser Einsatz verdiene den größten Respekt, schrieb er weiter. Seine Anteilnahme gelte den Hinterbliebenen.
Ebenso zeigte sich der Deutsche Feuerwehrverband betroffen. „Wir sind erschüttert!“, schrieb Verbandspräsident Karl-Heinz Banse bei Twitter.
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Mehr als 200 Helfer im Einsatz - fünf Verletzte
Mehr als 200 Einsatzkräfte waren vor Ort, um den Brand in dem Motorradgeschäft mit angrenzender Werkstatt zu löschen. Elf von ihnen seien verletzt worden, fünf der Verletzten in Krankenhäuser gebracht worden. (dpa/uvo)





























